Heidelberg

„Fällungen besprochen“ - Forstamt widerspricht „Waldwende“-Kritik in Mühltal

Von 
Miro
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Eine Mühltal-Seite ist gesperrt während der Forstarbeiten. © Michaela Roßner

Heidelberg. „Die Fällungen finden ausschließlich in dem im Ergebnisprotokoll festgehaltenen Umfang statt. Dies haben wir bei einem zweiten Termin während der laufenden Arbeiten am Mittwoch, 24. November, mit Vertretern der Bürgerinitiative vor Ort angeschaut und besprochen“: Eine Sprecherin der Stadt hat Kritik am Ausmaß der Forstarbeiten im Mühltal zurückgewiesen.

Das Geräusch der Motorsägen rattert seit Tagen durch das Mühltal im Stadtteil Handschuhsheim. Wie mitgeteilt hatten die Arbeiten am 22. November begonnen. Doch mancher Spaziergänger ist entsetzt, wie viele Bäume aus dem Hang genommen werden. Die Initiative „Waldwende Heidelberg“ kritisiert einen Teil der Maßnahmen und spricht von Missverständnissen. „Das Forstamt wurde gebeten bei den Verkehrssicherungsmaßnahmen in der Talsohle so restriktiv wie möglich zu hantieren. Fällungen an den Teichen werden als nicht zielführend betrachtet, da der erhöhte Lichteinfall zu einem verstärkten Algenwachstum führen wird und den Schutzzweck in Frage stellt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative Waldwende. Bei einem dritten Vorort-Termin in der kommenden Woche sollen die Maßnahmen erneut besprochen werden.

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