Heidelberg

Drei Heidelberger Projekte für Staatspreis Baukultur nominiert

Rennen um den Staatspreis Baukultur Ba-Wü

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Der Andere Park in Heidelberg aus der Luft betrachtet. © Bernhard Zinke

Gleich drei Projekte aus Heidelberg sind für den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2024 nominiert. Mit dem Anderen Park in der Heidelberger Südstadt sei in der Sparte Öffentliche Räume, Grün- und Freiräume auch ein städtisches Projekt nominiert, hieß es in einer Mitteilung. Zudem stehen der Thannsche Hof (Sparte Wohnungsbau) und das Collegium Academicum (Sparte Prozesse) auf der Liste.

Heidelberg sei neben Stuttgart die einzige Stadt im Land, die drei Projekte unter allen Nominierten vorzuweisen habe, hieß es weiter. Der Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg ist die höchste Auszeichnung des Landes für beispielhaftes Planen und Bauen. Insgesamt wurden 27 Projekte nominiert.

Preisübergabe am 25. Juni

Der Andere Park ist auf einem Teil des ehemaligen US-Militärareals zu beiden Seiten der Römerstraße entstanden und wurde 2022 eröffnet. Auf sieben Hektar Fläche ist er ein Ort der Begegnung mit Spiel- und Veranstaltungsflächen und grünen Oasen. Dazu kommen Orte des Wissens – wie der Karlstorbahnhof oder das Mark Twain Center für Geschichte und Gegenwart der transatlantischen Beziehungen. „Der Park ist ein Begegnungsort für alle Generationen, der auf einem früheren militärischen Areal geschaffen wurde. Dass auf dieser Fläche nun gelacht und gespielt wird, macht sie so besonders“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Der Thannsche Hof in Rohrbach ist eine ehemalige Gutsanlage mit Herrenhaus und Ökonomiebauten. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde saniert und zum Wohnquartier umgebaut. Das Collegium Academicum ist ein selbstverwaltetes Wohnheim und kulturelles Zentrum auf dem Gelände des ehemaligen US-Hospitals in Rohrbach. Die ersten Bewohner sind im Februar 2023 in den Neubau eingezogen.

Die Bekanntgabe der Gewinner findet am 25. Juni im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. her

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