Der österreichische Dichter Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) steht im Mittelpunkt einer Tagung in der Akademie der Wissenschaften in Heidelberg. Von 21. bis 23. September geht es auf dem von Mannheimer und Heidelberger Germanisten ausgerichteten öffentlichen Kongress "Hofmannsthals Komödie des Scheitern" um besondere Aspekte in Leben und Werk des Autors, der viel beachtete, teilweise von Richard Strauss vertonte Dramen und Prosa schrieb und mit dem Regisseur Max Reinhardt die Salzburger Festspiele begründete. Am 21. beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion mit dem schillernden Schwiegersohn Hofmannsthals, Heinrich Zimmer, der als Indologe in Heidelberg wirkte und ein Doppelleben führte.
Literarische Stadtführung
Der zweite Abend, am 22., dreht sich um Komödienfragmente des Dichters, die das Theater Heidelberg zu einer szenischen Lesung verbindet. Zum Abschluss lädt Hans Martin Mumm, ehemaliger Leiter des Kulturamts der Stadt, am Samstag ab 15.45 Uhr zu einer Stadtführung auf den Spuren Hofmannsthals und Stefan Georges ein. Nähere Informationen auf der Internetseite der Hofmannsthal-Gesellschaft, Rubrik "Aktuelles" (http://hofmannsthal.de) (tog)
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