Wie die Kandidaten in Heddesheim über ihr Ergebnis denken

In der ersten Runde der Bürgermeisterwahl in Heddesheim hat es noch keinen Sieger gegeben. Wir haben die Kandidaten zum Ergebnis befragt. Alle blicken gespannt auf die zweite Runde am 10. April.

Achim Weitz (parteilos): Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich denke, es ist ein relativ eindeutiges Votum. Natürlich ist noch nichts gewonnen. In drei Wochen gilt es nochmal. Ich hoffe, dass ich die Wähler dafür erneut mobilisieren kann und wir dann das große Ziel erreichen können. Ich habe auf ein solches Ergebnis gehofft und bin auf alle Fälle sehr glücklich darüber.

Daniel Gerstner (SPD): Ich hätte nicht gedacht, dass der Abstand zwischen mir und Achim Weitz so groß sein würde. Für mich war das eher ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aber ich habe den zweitmeisten Zuspruch bekommen und bin sehr zufrieden. Allen, die mich gewählt haben, bin ich sehr dankbar, ebenso meinem tollen Wahlkampfteam. Die nächsten drei Wochen werden nochmal ein intensiver Wahlkampf.

Jens Römer (Grüne): Ich hätte mir gewünscht, dass der rote, der grüne und der schwarze Balken näher beieinander sind, aber wir machen weiter. Ich hätte mir eine höhere Wahlbeteiligung gewünscht. Der Bürgermeister wird für acht Jahre gewählt, da hoffe ich in der zweiten Runde auf eine höhere Beteiligung.

Norbert Hölscher (parteilos): Das Ergebnis ist sehr enttäuschend für mich. Dass es schwierig ist in so einem Dorf, wo die Strukturen verfestigt sind, ist klar, aber so hätte ich das nicht erwartet. Ich habe einen guten und innovativen Wahlkampf gemacht, von den Kosten her wäre es bestimmt ein OB-Wahlkampf gewesen. Eine zweite Runde tue ich mir nicht an.

Tobias Köber (FDP): Ich bin natürlich etwas enttäuscht aufgrund der geringen Prozentzahl, aber der Wählerwille entscheidet. Von daher ist das absolut akzeptiert. Ich hätte mir persönlich mehr erhofft. Ich werde in der zweiten Runde nicht mehr antreten, wie ich das auch schon im Interview gesagt habe. Das macht keinen Sinn.