Mannheim. Sieben Testspiele hat Fortuna Heddesheim in der Vorbereitung auf die neue Saison bestritten, sechs davon hat der Fußball-Verbandsligist zum Teil sehr deutlich gewonnen. Die einzige Niederlage kassierte das Team von Trainer Rene Gölz zu Beginn mit 0:4 gegen den Drittligisten SV Waldhof Mannheim. Zuletzt siegte die Fortuna beim FV Nußloch mit 5:1. Die Heddesheimer gehen deshalb mit breiter Brust in die neue Runde und bestreiten am Freitagabend (18 Uhr) das Verbandsliga-Eröffnungsspiel gegen Aufsteiger ASC Neuenheim. Die Generalprobe steigt am Dienstagabend (19 Uhr) im bfv-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. CfR Pforzheim.
„Wir wollen uns im Vergleich zur vergangenen Saison verbessern. Aber ein explizites Ziel gibt es nicht“, sagt Trainer Rene Gölz vor dem Saisonstart. In der vergangenen Spielzeit belegte die Fortuna am Ende den siebten Platz. Im Sommer gab es in der Tabakgemeinde einen ziemlichen Umbruch: Acht Spieler gingen, zwölf Neue kamen hinzu. Geblieben sind immerhin wichtige Leistungsträger wie Keeper Dennis Broll, die Defensivspezialisten Georgios Roumeliotis und Oliver Malchow, Spielmacher Ajdin Zeric sowie die Offensivakteure Enis Baltici und Cihad Ilhan.
Torjäger kommt aus Mühlhausen
Mit Torwart Jannik Jörns (FC Astoria Walldorf U19), Thorben Stadler (1. FC Mühlhausen), der mit 31 Treffern Torschützenkönig der abgelaufenen Verbandsligarunde war, David Stjepanovic, Dragan Peric, Marcel Gessel (alle vom künftigen Ligakonkurrenten 1. FC Bruchsal), Marc Lutz, Patrick Hocker, Jann Germies (alle SV Waldhof U23) sowie Dennis Gerber und Fabian Czaker (beide VfR Mannheim), Timo Weber (FV 1918 Brühl) sowie Danny Kadioglu (VfL Kurpfalz Neckarau) verpflichtete der Club vor allem verbandsligaerfahrene Spieler. „Wir wollten den Kader verbreitern. Das ist uns auch gelungen“, sagt Coach Gölz.
Eigentlich haben die Heddesheimer Offiziellen auch auf Angreifer Dennis Lodato gebaut, der wie Fabian Czaker vom Oberliga-Aufsteiger VfR Mannheim gekommen war. Doch der Offensivspieler bat während der Vorbereitung um eine Auflösung des Vertrags.
„Er hat es beruflich einfach nicht mehr geschafft drei- bis viermal die Woche zu trainieren“, sagt Gölz, der betont: „Das ist schon sehr schade, denn wir hatten fest mit ihm gerechnet.“
Zusammen mit seinem bewährten Co-Trainer Klaus Heitz bereitet der Coach nun sein Team auf das Saisoneröffnungsspiel zu Hause gegen den Aufsteiger ASC Neuenheim vor. „Die werden die Euphorie von der vergangenen Runde sicher mitnehmen wollen, es wird wohl nicht einfach für uns werden“, sagt Gölz, der hofft, dass die zuletzt angeschlagenen Neuzugänge Patrick Hocker und David Stjepanovic dann am Freitag wieder im Kader stehen.
Gölz sieht Duo ganz vorne
Die Konkurrenz handelt die Fortuna schon hoch. Der Heddesheimer Coach Rene Gölz sagt unterdessen: „Ich denke, es gibt andere Teams, die in dieser Runde um die Meisterschaft spielen werden. Das sind für mich der SV Spielberg, der 1. FC Mühlhausen als Vizemeister der vergangenen Saison, der FC Astoria Walldorf II und auch die TSG 62/09 Weinheim, die sich stark verstärkt hat.“ Klar ist aber auch: Die Fortuna selbst muss sich auf dem Papier vor der Konkurrenz ganz und gar nicht verstecken.
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