Wettbewerb - Großer Andrang beim SPD-Preisskat

Vorjahressieger Erich Brand lässt wieder alle hinter sich

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Viel los beim SPD-Preisskat: 30 Teilnehmer versuchen, sich nicht in die Karten schauen zu lassen.

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Bobstadt. In der Bobstädter Sporthalle fand die wohl einzige SPD-Veranstaltung der Region statt, bei der die Themen Große Koalition, doppelte Staatsbürgerschaft oder Mindestlohn nicht im Mittelpunkt des Geschehens standen. Stattdessen trugen die Sozialdemokraten zum 34. Mal ihren Preisskat aus.

Da die Halle anderweitig vergeben war, fand das Turnier im Foyer statt. Das war proppenvoll. Stefan Ofenloch meinte dazu: "Die Resonanz ist besser, als wir erwartet hatten." Konkret ausgedrückt bedeutete dies, dass 30 Skatbrüder und einige Skatschwestern in sechs Vierer- und zwei Dreierrunden aufgeteilt an den Start gingen. Dann begann das Reizen und Ramschen.

Die Ausrichter schütteten die kompletten Startgebühren als Preisgeld aus, darüber hinaus gab es noch einen ganz besonderen Preis: Die SPD-Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht spendierte eine viertägige Reise nach Berlin für zwei Personen. Die wurde allerdings nicht ausgespielt, sondern verlost. Der glücklicher Gewinner heißt Christian Schön.

Dass es sich beim Skat nicht um ein Glücksspiel handelt, sondern in erster Linie Taktik und Erfahrung gefragt sind, bewies die Tatsache, dass sich bei der Siegerehrung ein bekanntes Gesicht zeigte. Vorjahresgewinner Erich Brand konnte seinen Titel mit 2494 Punkten verteidigen. Auf Rang zwei kam Dieter Schönleben mit 2417 Punkten, dahinter rangierte Heinz Lautenbach mit 2402 Punkten auf Platz drei.

Die nächste Auflage der Traditionsveranstaltung steht auch schon fest. Es ist wie immer der Samstag vor dem ersten Advent: der 29. November 2014. jkl

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