Fußball-Camp: Wattenheimer Boys von Teilnehmerzahl enttäuscht / Viel Spaß bei Training und DFB-Sportabzeichen

Teams treten zum großen Spiel an

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Wattenheim. "Leider standen gleichzeitig auch das Gurkenfest und Projekttage in der Schule an", bedauert Jugendtrainer Werner Diehl. Nur 15 Kinder meldeten sich deshalb für das zweite Fußballcamp des FC Boys Wattenheim an.

An der Teilnehmerzahl freute bestenfalls, dass die Kinder leicht in drei Teams eingeteilt werden konnten. Von Freitag bis Sonntag stand täglich ein neues Turnier an. Die Wettbewerbe auf dem Kleinfeld steigerten sich vom UEFA-Cup über die Champions League bis zur Weltmeisterschaft. "Wir haben mit Hin- und Rückrunde und einer Hauptrunde gespielt", erklärte Diehl, der seit vielen Jahren in zahlreichen Fußballcamps und Juniorenteams in der Umgebung als Trainer wirkt. Neben Werner Diehl trimmten auch Jugendleiter und -trainer der Boys, Franz Rettig, und Torwartausbilder Ringo Herzegovac die Campteilnehmer auf Technik und Laufwege im Fußball. Herzegovac hatte einst auch Timo Hildebrand trainiert, bevor der Ex-Nationaltorwart vom FV Hofheim zu den Junioren des VfB Stuttgart wechselte.

Beim Stationstraining stellten sich die Kinder verschiedenen Koordinations- und Schussübungen. Auch auf die richtige Fußhaltung und Lauftechnik achteten die Übungsleiter. "Die Spieler dürfen zum Beispiel keinen Plattfuß machen", erläuterte Diehl. Am Samstagmorgen absolvierten die Vier- bis Zehnjährigen wahlweise das DFB-Sportabzeichen oder das DFB-Schnupperabzeichen. Bei den Stationen waren technische Gewandtheit und ein guter Torriecher von Vorteil.

Bei dem überwiegend heißen Wetter leisteten auch die Boys-Mitglieder im Vereinsheim ganze Arbeit. Nach fast jeder Übung machten die Teilnehmer eine kurze Trinkpause. Im Vereinsheim schnitten mehrere Helfer frisches Obst zurecht. Mittags gab es eine warme Mahlzeit. Die Verpflegung war genauso in der Anmeldung enthalten wie ein Fußball, eine Medaille, ein Pokal, eine DFB-Anstecknadel und Urkunden. Zum Abschluss des Fußballcamps traten die Kinder bei der "großen Olympiade" erst mit ihren Eltern an. Danach durften sie gegen ihre Eltern ihr fußballerisches Können beweisen. cpa

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