Bürstadt. Die Freibadsaison in Bürstadt ist vorbei, die nächste schon in Planung: Denn die veralteten Duschen und Umkleiden in der Wasserwerkstraße sollen saniert werden. Dafür hatte sich die Stadt auch um Fördergelder beim Land Hessen beworben. Im kommenden Sommer soll ein Duschcontainer aufgestellt werden. „Parallel wird angefangen, die Sanitärräume zu entkernen“, erklärt Bürgermeister Boris Wenz auf Anfrage. In der Saison 2027 sollen dann die neuen Duschen zur Verfügung stehen.
In diesem Sommer sind laut Stadtverwaltung rund 54.000 Personen ins Waldschwimmbad geströmt - etwas weniger als im Jahr zuvor, also es 58.000 Besucher waren. Vorfälle durch aggressive Badegäste habe es keine gegeben, insofern konnte die Stadt auf einen Sicherheitsdienst wie in anderen Bädern verzichten. Für Unmut bei den Badegästen habe zeitweise allerdings das kühle Wasser in den Becken geführt. „Die Wassertemperatur konnte nicht durch das Wärmenetz geregelt werden. Die Becken wurden aufgrund dieser Situation nicht beheizt.“ Deshalb sei es zu Beginn der Saison etwas kalt gewesen, was sich im Laufe der Saison dann gebessert habe, so ein Sprecher im Rathaus.
Das Wärmenetz soll jetzt im Oktober in den Probebetrieb gehen, erklärt Wenz weiter auf Anfrage der Redaktion. Das allerdings hatte seine Vorgängerin schon vor zwei Jahren angekündigt. Grund für die Verzögerung sei, dass es sich um ein derzeit einzigartiges Projekt handle und bei der neuen, innovativen Technik mehr Feinabstimmungen und auch Nachjustierungen erforderlich seien. Deshalb laufe nicht alles so schnell wie erwartet. Ziel ist laut Wenz aber, „dass am Ende alles möglichst reibungslos funktioniert“. Immerhin solle bis 2027 auch die Schillerschule an das Wärmenetz angeschlossen werden. cos
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