Künstlerverein bereichert Bürstädter Parkfest

Bürstadt. Darauf hatten die Freunde des Parkfests der Garten- und Naturfreunde Bürstadt zwei Jahre lang verzichten müssen. Doch jetzt öffnete die Anlage anlässlich des Parkfests wieder für den Publikumsverkehr. In der 16000 Quadratmeter großen Oase haben nicht nur 16 Parzelleninhaber ein grünes Rückzugsgebiet gefunden. Ein großer Teil der Anlage mit ihren alten Bäumen steht allen Mitgliedern zur Verfügung. Lange Reihen mit Spalierobst gehören ebenso dazu wie kleine Teiche, plätschernde Bachläufe und ein Kinderspielplatz.

Dazu hatten die 25 Helfer um Vorsitzenden Klaus Rickl zahlreiche Bierzeltgarnituren unter den großen Baumwipfeln aufgestellt. Hier schmeckte nicht nur ein kaltes Getränk, auch Rollbraten, Schnitzel, Bratwurst, Pommes und Salat sowie Wurstbrötchen, Kuchen und Torten fanden reißenden Absatz. Ein DJ sorgte für die musikalische Untermalung.

Eine Woche aufgebaut

„Wir haben eine Woche lang aufgebaut“, erzählt Klaus Rickl. Er freut sich, dass viele der 170 Mitglieder geholfen haben. Jetzt hofft er, dass sich der im Umbruch befindliche Verein konstant weiterentwickelt. Aus dem Erlös des Parkfests soll ein neuer Aufsitzrasenmäher angeschafft werden. Im November stehen die Ehrungen von verdienten Mitgliedern an.

Neben dem Bewährten gab es eine Neuerung: Fünf Mitglieder des Künstlervereins Bürstadt (KVB) präsentierten ihre Kunstwerke im Entree der Anlage. Organisiert wurde dies von Martina Rausch, die Bilder und mit Pflanzen bestückte Unikate ihrer Betonarbeiten mitgebracht hatte. Einen riesigen Schmetterling und eine Libelle hatte die Zweite Vorsitzenden Jana Haft gemalt. Die Bobstädterin Karin Maurer zauberte mit lustigen Fröschen in vielen Varianten manches Schmunzeln in die Gesichter. Angelehnt an die echten Seerosen im Teich, hatte Sigrid Stadtmüller dieses Thema auf ihren Gemälden aufgenommen.

Kurzgeschichten im Gepäck

Nur Rolf Höge blieb bei seiner Vorliebe zur abstrakten Kunst und hatte zudem kleine Büchlein mit von ihm geschriebenen Kurzgeschichten zur Open-Air-Vernissage mitgebracht. Das neue Erscheinungsbild kam bei den Besuchern sehr gut an und ruft nach Fortsetzung.