Bürstadt

Freibadsaison steht in Bürstadt unter neuen Vorzeichen

Die GGEW kümmert sich ab der neuen Saison im Mai um die Technik, die Kasse und die Aufsicht im Bürstädter Freibad. Alle Stadtverordneten haben der Betriebsführung durch den Energieversorger aus Bensheim zugestimmt

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Corinna Busalt
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Im Mai soll Bürstadts Freibad wieder öffnen. © Berno Nix

Die GGEW kümmert sich ab der neuen Saison im Mai um die Technik, die Kasse und die Aufsicht im Bürstädter Freibad. Alle Stadtverordneten haben am Donnerstagabend der Betriebsführung durch den kommunalen Energieversorger aus Bensheim zugestimmt.

„Wichtig ist, dass das Schwimmbad im Besitz der Stadt bleibt und diese weiterhin die Gebühren und Öffnungszeiten festlegt“, sagte CDU-Fraktionschefin Ursula Cornelius. Gleichzeitig spare die Stadt Geld durch die Betriebsübernahme. Eine Summe wurde dabei aber nicht genannt. Wünschen würde sich Cornelius noch eine Bäderverbundkarte, so dass Badegäste aus Bürstadt nach der Saison im eigenen Freibad zu besseren Konditionen das Hallenbad in Bensheim besuchen können, das die GGEW neben dem Freibad in Lorsch ebenfalls betreibt.

Gespräche mit langjährigen Mitarbeitern stehen noch aus

Dass Mitarbeiter für die Aufsicht nun einfacher wechseln können, um eventuelle Lücken zu schließen, sieht Lothar Ohl (SPD) als größen Vorteil an. „Ich würde es daher begrüßen, wenn sich noch mehr Kommunen anschließen, damit Personal ausgetauscht werden kann.“ Denn beispielsweise mit Lampertheim hat die GGEW auch schon Kontakt aufgenommen. Ohl drängte zudem darauf, dass die Stadt nun mit den eigenen langjährigen Schwimmmeistern Hans-Jürgen Bergmann und Leonid Kardasch spricht. Denn auf die beiden erfahrenen Herren der Becken wolle keiner verzichten. Ob ihre Verträge aber auf die GGEW übergehen oder die Stadt sie abordnet, ist noch völlig offen. 

Redaktion Redakteurin des Südhessen Morgen und zuständig für die Ausgabe Bürstadt/Biblis

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