Fischerliebe trotzt den Regengüssen am Bürstädter See

Bürstadt. Es war nass – aber trotzdem schön: Mehr also 350 Gäste haben bei der ersten Fischerliebe am Bürstädter Groß-Loch mitgefeiert, berichtet Veranstalter Philipp Butterfaß. Und zeigt sich ganz zufrieden mit der Premiere. Zumal die Location geradezu „überragend“ sei. Ins Gelände des Angelsportvereins hat er sich offensichtlich sofort verliebt. Mit weiteren Veranstaltungen ist also absolut zu rechnen.

Butterfaß lädt in Lampertheim regelmäßig zum „Tanz der Bässe“ mit mehreren tausend Gästen. Elektronische Musik und DJs gab es bei der Fischerliebe zwar auch. „Allerdings eine ganz Nummer kleiner.“ Nach einem Party-Gastspiel bei den Lampertheimer Anglern sei ASV-Chef Jürgen Stollhofer auf ihn zugekommen und habe angefragt, ob man nicht gemeinsam etwas Ähnliches in Bürstadt auf die Beine stellen könne. „Wir haben die Organisation in aller Kürze durchgezogen“, berichtet Butterfaß. Und er selbst hatte einen Riesenspaß und sogar ein bisschen Zeit zum Tanzen gefunden – das sei bei den größeren Veranstaltungen sonst gar nicht möglich.

Vom Vereinsgelände ist er hellauf begeistert, findet es geradezu „im positiven Sinn schockierend, wie schön es da ist“. Das Wetter war dann allerdings eher unterirdisch: Los ging die Party gegen 15 Uhr, ab etwa 18.30 Uhr setzte dann der Regen ein und hielt stundenlang an. Trotzdem ließen sich mehrere hundert Unentwegte nicht abhalten und hielten sich mit Tanzen und Feiern warm, berichtet der Veranstalter. Gegen Mitternacht machten die meisten dann doch Feierabend. „Wir waren alle total durchnässt.“ Im heißen Sommer seien kleine Regengüsse zwar eine willkommene Abkühlung beim Tanzen. „Bei diesen Temperaturen ist dann aber doch irgendwann Schluss.“ Dennoch denkt Butterfaß bereits über Wiederholungen nach, vielleicht auch als Band-Konzert – mal sehen. sbo