Bürstadt. Nach dem 1:5 in Büttelborn richtet Eintracht Bürstadt den Blick wieder nach vorn. Zum siebten Spieltag der Fußball-Gruppenliga Darmstadt empfängt das Team von Spielertrainer Benjamin Sigmund am Sonntag (15.30 Uhr, Eintracht-Sportplatz) den noch punktlosen Aufsteiger TSV Seckmauern.
Dass die Odenwälder nach fünf Partien (8:21 Tore) ohne Zähler dastehen, hat für Eintracht-Coach Sigmund wenig zu bedeuten. „Sie haben einige Spiele erst in den letzten Minuten verloren“, weiß der 43-Jährige. Mit Höchst (1:2), Bensheim (1:4), Primus 1. FCA Darmstadt (2:7), Alsbach (2:4) und Langstadt/Babenhausen (2:4) bekam der TSV zudem nicht gerade Laufkundschaft zum Auftakt serviert.
Immernoch personelle Probleme
Den Liga-Neuling, den Sigmund als direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt bezeichnet, sieht Bürstadts Spielertrainer dennoch unter Zugzwang. „Für Seckmauern ist es fast schon die letzte Chance, um den Kontakt zu uns zu halten. Die müssen gewinnen. Wenn wir gewinnen, sind wir acht Punkte weg“, sagt er und ergänzt: „Das soll uns aber vorerst nicht interessieren. Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen.“
Was für einen Bürstädter Heimdreier spricht? „Wir sind immer gut dafür, mehr als zwei Tore zu schießen“, denkt Sigmund an das 3:3 in Bensheim nach 0:3-Rückstand und an das 4:3 gegen Fürth in letzter Minute: „Wenn wir es hinkriegen, über beide Hälften kompakt zu bleiben, bin ich guter Dinge, dass wir gewinnen. Ich denke, dass wir die bessere Mannschaft haben.“
Allerdings pfeife die Sigmund-Elf (fünf Punkte) „fast wieder aus dem letzten Loch“, verrät Bürstadts Spielertrainer, der erneut selbst spielen muss. „Ich hoffe, dass das ab dem nächsten Wochenende nicht mehr so sein muss“, betont Sigmund. Für Sonntag geht der Coach davon aus, „nicht mehr als 14 Mann“ zur Verfügung zu haben. Abwehrmann Kadir Kilic, der gegen Bensheim mit Rot vom Platz flog, ist gesperrt. Ein „großes Fragezeichen“ setzt Sigmund hinter dem Einsatz von Xhino Dushaj. Der torgefährliche Leistungsträger musste beim 1:5 in Büttelborn früh raus. „Er hat noch einen dicken Knöchel“, will Sigmund bei ihm das Freitagstraining abwarten. cpa
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