GROß-ROHRHEIM. „Mit einem weinenden und einem lachenden Auge“ verabschiedete Bürgermeister Rainer Bersch im Sitzungssaal des Rathauses Doris Eichenauer, die langjährige Leiterin des kommunalen Kindergartens, in den Ruhestand. „Du wirst uns allen fehlen“, betonte Bersch zu Beginn seiner Laudatio. Mit zum Teil sehr persönlichen Worten schilderte der Chef der Kommunalverwaltung den Werdegang „unserer Doris“ – von den gemeinsamen ersten Schritten im Jahr 1993 bis hin zu ihrem Ausscheiden aus dem Dienst.
„Angefangen hast du hier in Groß-Rohrheim in unserer ersten Krabbelgruppe“, erinnerte Bersch an den Beginn der Arbeit der staatlich anerkannten Erzieherin vor Ort und ließ die zahlreichen Stationen ihres Wirkens und ihre immer wieder damit verbundenen Weiterbildungen, bis hinein in die Leitungsfunktion als Chefin der kommunalen Kindertagesstätte Revue passieren. Doris Eichenauer, die im Jahr 2011 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte und zuvor bereits in Ludwigshafen und Mannheim beruflich tätig war, hörte die lobenden Sätze ihres langjährigen Chefs mit einem Lächeln und bekam einmal mehr die sie am meisten auszeichnenden Eigenschaften ihres Wirkens aus berufenem Munde zu hören: „Du hast immer Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt. Es war wirklich schön, mit dir zusammenzuarbeiten. Danke für deine Herzlichkeit und dein kollegiales Verhältnis zu uns allen“, sagte Bersch und hatte einen großen Blumenstrauß als äußeres Zeichen des Dankes zur Hand.
Sonja Luley, die Stellvertreterin der frisch gebackenen Ruheständlerin, bedankte sich bei ihrer „Chefin“ und „vor allen bei ihrer Freundin“ mit sehr emotionalen Worten. „Du warst immer ein Vorbild für mich und für alle Kolleginnen. Wir verlieren mit Dir eine tolle Persönlichkeit, die in ihren Beruf ihr ganzes Herzblut hinein gesteckt hat. Danke für deine Unterstützung.“
Stationen in bewegten Bildern
Luley ließ in einer bewegenden Videoreplik nochmals viele Stationen von Eichenauer in bewegten Bildern auf der Leinwand erscheinen und stellte abschließend – stellvertretend für alle Anwesenden – fest: „Du wirst uns sehr fehlen.“
Auch Klaus Menger hatte stellvertretend für alle Kollegen der Verwaltung herzliche Worte des Dankes für „Tante Doris“ und ein Präsent für die Reisekasse der Unruheständlerin mitgebracht. Christiane Ritzert, die Leiterin der Lindenhofschule, stellte in herzlichen Worten abermals „die immer tolle und herzliche Zusammenarbeit“ mit Eichenauer in den Mittelpunkt ihrer Dankesworte und wünschte der frisch gebackenen Rentnerin „einen tollen und möglichst langen Ruhestand“.
Nach so vielen Lobeshymnen zum Abschied war es an Eichenauer, sich in kurzen und knappen Worten zu bedanken. „Es war und ist die richtige Entscheidung, jetzt aufzuhören, wenn ich euch alle und alles hier auch sehr vermissen werde“, fasste sie mit einem Lächeln ihren Dank zusammen. Schon am Vormittag hatten ihre Kindergartenkinder alles Wichtige auf einem großen Transparent verewigt und in zwei Worten zusammengefasst: „Danke Doris“.
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