Christoph Lang über sein Amt als neuer Erster Stadtrat von Bürstadt

Bürstadt. Früher als erwartet wird Christoph Lang von den Freien Wählern Erster Stadtrat in Bürstadt. Nach dem Rückzug von Werner Klag (SPD) ist Lang ab sofort schon erster Vertreter der Bürgermeisterin. Der Termin für seine offizielle Ernennung steht noch nicht fest. Der 37-Jährige arbeitet als Revisor für die Sparkasse Rhein-Neckar-Nord, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Herr Lang, waren Sie überrascht von Werner Klags Entscheidung?

Christoph Lang: Ein bisschen schon, wir hatten den Wechsel zunächst zu einem späteren Zeitpunkt angepeilt. Aber ich kann absolut verstehen, dass Werner Klag jetzt die Gelegenheit nutzt, um den Platz von Philipp Ofenloch in der Stadtverordnetenversammlung zu übernehmen. Mir ist auch klar, dass die SPD nicht auf ihn und seine langjährige Erfahrung verzichten möchte. Ich möchte sehr gerne Erster Stadtrat werden und fühle mich auch bereit dazu.

Im Magistrat engagieren Sie sich seit April als zweiter Stadtrat. In Zukunft werden Sie sicher noch mehr Zeit investieren müssen.

Lang: Das ist für mich in Ordnung, ich freue mich wirklich sehr auf diese interessante und verantwortungsvolle Aufgabe. Es macht mir einfach Spaß, mit Menschen zu tun zu haben. Einige Termine durfte ich schon in Vertretung der Bürgermeisterin wahrnehmen. Sicherlich wird das noch viel mehr, wenn wir aus der Pandemie kommen – gerade Feste und Vereinsaktivitäten. Die Erfahrungen, die ich dabei mache, sind sicherlich für meine persönliche Entwicklung von Vorteil. Dafür investiere ich sehr gerne meine Freizeit.

Mit Bürgermeisterin Bärbel Schader werden Sie dann eng zusammenarbeiten.

Lang: Mein Verhältnis zu ihr ist völlig unbelastet. Bisher habe ich sehr gut, vertrauensvoll und konstruktiv mit ihr zusammengearbeitet. Ich bin sicher, dass wir das auch in Zukunft schaffen werden.