Bürstadt. „Es war genau eine Hand breit Platz zwischen Treppe und Gartenzaun, da muss er reingeplumpst sein.“ Alleine kam der Igel nicht mehr heraus - aber Vanessa Heiser konnte ihn, natürlich mit Handschuhen, aus seiner Falle holen. Damit sie aber selbst in die Lücke greifen konnte, mussten ihre Kollegen von der Bürstädter Feuerwehr zunächst den Zaun abmontieren. Zu siebt haben die Brandschützer die Tierrettung am späten Samstagabend gewuppt.
„Zum Glück war der Igel noch nicht lange darin gefangen, als wir alarmiert wurden“, erzählt Vanessa Heiser am Tag danach. Denn der Bewohner des Hauses in der Leipziger Straße hatte das Tier zunächst noch auf seinem Grundstück beobachtet. Als er dann später wiederkam, habe er ihn zufällig zwischen Treppe und Zaun sitzen sehen. „Das war Zufall, dass der Mann genau da hingeschaut hat und ihm das aufgefallen ist - echt toll“, sagt Heiser. So konnte sie mit ihren Kollegen gegen 22.45 Uhr anrücken und helfen.
Da das Tier in guter Verfassung war, setzten die Feuerwehrleute es im Wald ganz in der Nähe wieder aus. Denn dieser beginnt direkt hinter dem Wohngebiet Rodstücke und war nur wenige Häuser entfernt. Da konnte sich der Igel von dem Schreck erholen. cos
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