Verkleidung

Bürstädter Fachgeschäft: Die Halloween-Kostümtrends 2024

Eine der ersten Adressen zum Thema Verkleiden in der Region ist Fortmann Mascerade in Bürstadt. Nicht umsonst brummt dort gerade jetzt kurz vor Halloween das Geschäft

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Rosi Israel
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Diana Fortmann-Jobke (hinten, v. l.) Wolfgang Jobke und die Kinder Lea und Jan Jobke (vorn. v. l.) . © Rosi Israel

Bürstadt. Gruselig, sexy oder närrisch? Sollte es ein Horrorkostüm oder ein Fastnachtsoutfit für Kinder oder Erwachsene sein? Wie auch immer, großer Andrang herrscht wegen beiden Anlässen im Fachgeschäft „Fortmann mascerade“ in der Nibelungenstraße 112 bis 114 in Bürstadt.

Dort schauen sich die Kundinnen und Kunden nach Halloween- und Fastnachtskostümen sowie nach entsprechenden Accessoires um. Schließlich wird am 31. Oktober Halloween gefeiert und am 11. November beginnt die fünfte Jahreszeit der Narren. Für die Feiernden heißt es deshalb, sich mit schaurigen oder lustigen Outfits je nach Fete einzudecken.

Eines fällt auf: Die Kundschaft hat ein Lachen im Gesicht. Die gute Laune ist nachvollziehbar, denn die Interessenten sind zum puren Vergnügen da und das Stöbern und Einkaufen beim Familienunternehmen Fortmann/Jobke bringt ihnen einen Mordsspaß. Die Kaufmotive sind Abwechslung, Gaudi und Freizeitvergnügen.

14 000 Artikel für fast jeden Anlass im Angebot

In dem bestens sortierten Spezialgeschäft gibt es an Verkleidungen und Fun eigentlich nichts, was es nicht gibt. „Wir haben 14 000 Artikel“, berichtet der Inhaber Wolfgang Jobke. In den Tagen sind besonders Halloweengewänder der Renner. Vor allem für Herren sind die ausladenden Mäntel mit aufgedrucktem Skelett geeignet und die Damen greifen gerne zu leichten Umhängen mit Spinnweben oder zu Vampir-Capes. „Die Kostüme können im ersten Stock anprobiert werden“, empfiehlt die Geschäftsführerin Diana Fortmann-Jobke. Außerdem gibt es für die perfekte Verkleidung regalweise Masken und Perücken.

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Alena Kuhn
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Wer nicht mit bestimmten Vorstellungen kommt, hat die Qual der Wahl. Doch die junge Kundin Josefine weiß, was sie möchte. Die Vierjährige lenkt ihren Blick sofort auf eine schaurig-schöne Clownmaske. „Wir wollen Halloween zu Hause feiern“, verrät ihre Mutter Sarah Metzner. Sie selbst ist noch auf der Suche nach Schminke, um auf ihrem Gesicht düstere Spezialeffekte zu zaubern. „Wir bieten geprüfte Wasserschminke und Glitzer-Gele sowie Halloweenwunden an“, betont Lea Jobke, die Marketingfachfrau.

Die Trends für eine Halloweenparty seien beispielsweise schaudervolle Venom- Comics-Kostüme oder Figuren aus dem US-amerikanischen Film des Genre Horror „Terrifier“, sagt Lea Jobke. Und fügt hinzu: „Genau an Halloween startet Terrifier 3 in den deutschen Kinos.“ Außerdem seien Klassiker der Hit wie eine Michael Myers-Verkleidung und nach dem Bösewicht Jason Voorhees aus dem Kult-Horror „Freitag der 13.“

Willkommen im Horror-Krankenhaus bei Fortmann Mascerade. © Rosi Israel

„Die Kinder hingegen wollen glitzern. Bei den Jungs stehen leuchtende Masken hoch im Kurs“, weiß die Geschäftsfrau und zeigt auf die LED-Gruselmasken. Sie ergänzt: „Unser Familienunternehmen achtet darauf, dass die Verkleidungen für Kinder nicht zu gruselig werden.“ Zudem müsse eine Maskerade nicht immer Horror darstellen. „Super beliebt ist das Dalmatiner Cruella de Vil- Kostüm“ sagt Lea Jobke.

Ihr Vater Wolfgang ist der Ansprechpartner für die Halloweendekoration, auch für lebensgroße Horror- und Fantasiefiguren. „Wir leihen diese auch aus“, erklärt Wolfgang Jobke. Im Geschäft kann sich der Interessent einen Überblick verschaffen. Schon das Schaufenster gibt Auskunft auf das aktuelle Halloweenmotto bei „Fortmann mascerade“: Im „Horrorkrankenhaus“ fließt reichlich Kunstblut. In dem Grusel- Hospital arbeiten Zombieschwestern unter der Anleitung des Psycho-Professors Jan Jobke.

Manche Kunden nehmen eine lange Anreise auf sich

Ronald Ferino vom Carneval Club Osthofen sucht sich dagegen eine lustige Clownverkleidung aus. Seine Frau Eleonore tanzt bei den „Wingertshexen“ und bestätigt: „Wir kaufen unsere Tanzutensilien hier im Geschäft.“ Vereinen werde ein Gruppenrabatt gewährt, ist von Lea Jobke zu erfahren. Sie fasst zusammen: „Unsere Kundschaft kommt das ganze Jahr über. Wir haben Artikel für jeden Geldbeutel. Viele nehmen eine weitere Anreise in Kauf. Kürzlich reisten sogar österreichische Kunden an.“ Im Hinblick auf Konkurrenz betont die Fachfrau: „Beratung ist unsere Stärke.“

Geöffnet ist as Geschäft Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr. Am 31. Oktober können Kinder im Horrorkrankenhaus ab 16 Uhr für „Süßes oder Saures“ und kleine Überraschungen vorbeikommen. Jan Jobke ist an der Schminktheke anzutreffen.

Freie Autorin

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