Bürstadt. Auf dem Betriebsgelände der Firma GS Wärmesysteme war am Samstag ab 10 Uhr einiges geboten. Und das hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen feierte der Gewerbebetrieb sein 40-jähriges Bestehen, zum anderen ist da noch die Zugehörigkeit von GS-Geschäftsführer Timo Ofenloch zur BUB. Dies ist die Abkürzung für „Bürstädter Unternehmer für Bürstadt“. Das ist, wenn auch kein eingetragener Verein, so doch ein Zusammenschluss von sieben gewerbetreibenden Einheimischen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Dinge auf den Weg zu bringen, von denen die Bürger der Stadt profitieren. Seit zwei Jahren gibt es die BUB, ein bis zweimal im Monat treffen sich die Mitglieder, um ihre Vorhaben zu besprechen.
„Wir kennen uns alle schon aus der Schule, deshalb ist das eine sehr entspannte Angelegenheit. Wenn wir ein Projekt umsetzten wollen, geht das dann ganz schnell“, beschrieb Ofenloch die Arbeitsweise. Unter anderem hatte man für dieses Jahr den Plan, ein Sommerfest zu organisieren. Da die Firma GS gleichzeitig ihr Firmenjubiläum begeht, war der Veranstaltungsort schnell gefunden. Das Resultat war also eine Veranstaltung, die gleichzeitig Sommerfest der BUB und Geburtstagsparty der GS war.
Entsprechend groß war das Angebot in der Lorscher Straße. Vier Hüpfburgen hatte der Nachwuchs zur Auswahl, dazu kam noch ein nicht minder spektakuläres Bungee-Trampolin. Für Kinder, die es eher ruhig mochten, gab es die Möglichkeit, sich schminken zu lassen. Und eine Luftballonkünstlerin ließ lustige Tiere entstehen.
Nicht genug damit, so konnte bei einer Luftballon-Tombola etwas gewonnen werden: Ballons mit den Namen der Teilnehmer stiegen in die Luft. Die Ballons, die bis zu einem Stichtag gefunden und zurückgebracht werden, nehmen an einer Verlosung teil.
Selbstverständlich gab es auch für die Erwachsenen einiges. Abgesehen von günstigen Angeboten, welche die Firma GS Interessierten in ihren Räumlichkeiten präsentierte, gab es im Hof jede Menge deftiger und süßer Leckereien sowie Getränke aller Art. Im Mittelpunkt stand die riesige Leinwand, die den Gästen zur Fußball-Europameisterschaft ein Public Viewing ermöglichte. Zahlreiche Menschen machten davon Gebrauch, als um 15 Uhr die Partie zwischen der Schweiz und Ungarn angepfiffen wurde. Dass der rundherum gelungene Tag Volksfestcharakter aufwies, lag nicht zuletzt an dem guten Wetter.
Organisatoren packen beim Aufbau kräftig mit an
So lohnte sich auch der Aufwand, den die Organisatoren im Vorfeld betrieben hatten. Sechs Wochen Planungszeit steckten hinter der Aktion, allein für die große Leinwand samt Soundsystem mussten die Männer von der BUB 12 000 Euro bezahlen. Schon am Vorabend ging es los, viele Bierbänke und Tische galt es aufzustellen, Stände und Stehtische wurden aufgebaut. Die ersten Besucher fanden sich am Morgen schon vor dem offiziellen Beginn ein, spätestens gegen Mittag wurde es richtig voll. Als die Schweiz kurz nach 15 Uhr in Führung ging, konnten sich die Macher der BUB etwas entspannen, aber nicht für lange Zeit, denn am späten Nachmittag mussten sie selbst wieder alles abbauen.
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