Wattenheim. „Heini, wir haben Grünschnitt, hilfst du uns mit ’nem Hänger?“ Oder: „Kannst du mal schnell Sand wegfahren?“ All diese Arbeit war Heinrich Ochsenschläger nie zu viel. Über Jahrzehnte war er mit Leib und Seele Ortsvorsteher in Wattenheim. In der Nacht zu Montag ist er im Alter von 81 Jahren verstorben.
Seinen landwirtschaftlichen Betrieb hat er längst an Sohn Siegbert und Schwiegertochter Dagmar übertragen, aber politisch hat er sich weiterhin für die CDU engagiert. Erst bei der letzten Kommunalwahl zog er sich zurück – nach fast 50 Jahren Lokalpolitik. Seine Nachfolgerin Sigrid Ambros ist dankbar für „viele Jahre der Zusammenarbeit mit ihm“. Sie werde ihn „als ganz feinen Menschen in Erinnerung behalten. So wie viele Weggefährten und Bürger. „Für die Leute da zu sein, war ihm ganz wichtig“, sagt Schwiegertochter Dagmar Ochsenschläger.
Geldspenden, die nun eingehen, sollen unter den Vereinen aufgeteilt werden, ganz in seinem Sinne. Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung ist am Freitag, 16. Dezember, 10 Uhr, auf dem Friedhof Wattenheim. cos
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