Biblis. Die gerade zu Ende gegangene Hundebestandsaufnahme in Biblis zeigt offensichtlich Wirkung. 80 neue Anmeldungen für Hunde seien mittlerweile in der Gemeindeverwaltung eingegangen, berichtet Michelle Rimer dieser Redaktion. Sie ist Leiterin der Abteilung Finanzen, Controlling und Digitalisierung. „Die Hundert werden wir noch knacken“, sagt sie. Denn es lägen noch weitere Meldungen zur Bearbeitung vor.
Damit wird diese Erhebung wohl mindestens genauso erfolgreich sein wie die Befragung im Jahr 2012. Damals seien 100 bis dahin noch nicht gemeldete Hunde neu registriert worden. Im Mai hatte Michelle Rimer den politischen Gremien mitgeteilt, dass die Bibliserinnen und Bibliser erneut gefragt werden, ob sie Hunde halten. Im Rahmen des Haushaltskonsolidierungskonzepts 2023 und 2024 sei die Durchführung einer Hundebestandsaufnahme bereits vorgesehen gewesen. In der Zeit vom 29. April bis 13. Juni fand diese jetzt statt.
Wochenlang alle Haushalte in Biblis abgeklappert
Die rechtliche Grundlage hierfür bildet die Hundesteuersatzung der Gemeinde Biblis. „Wir haben einen Dienstleister damit beauftragt“, berichtet Michelle Rimer. Zwei Leute hätten sozusagen alle Haushalte abgeklappert. So konnten die Einwohner entweder persönlich gefragt werden, ob sie Hunde halten. Oder es wurde ein Schreiben in den Briefkasten geworfen. Wer Auskunft erteilte, war dazu verpflichtet, dies wahrheitsgemäß zu tun.
Die Kosten für die Erhebung belaufen sich auf rund 3.000 Euro. Über den Ausgang der Befragung wird die Verwaltung nach der Sommerpause in den politischen Gremien berichten.
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