Rhein-Neckar - Der "MM" hat die Schwimmbäder in der Region getestet / Ergebnisse ab Mittwoch in dieser Ausgabe

Fünf Wasserbälle für die besten Bäder

Von 
Elisabeth Fuhry
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Wir haben die wichtigsten Freibäder der Region unter die Lupe genommen. Ab Mittwoch gibt es die Ergebnisse im "MM".

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Gibt es genug Möglichkeiten zum Schwimmen und zum Abkühlen? Können sich Badegäste auch außerhalb des Wassers sportlich betätigen? Haben Kinder Platz zum Austoben? Wie präsentieren sich Service und Gastronomie? Wir haben in den vergangenen Tagen die Schwimmbäder der Region unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren getestet. Die Ergebnisse lesen Sie ab kommenden Mittwoch in unserer großen Serie "Schwimmbäder-Test".

Eine Jury aus fünf Studenten (Manuel Müller, Denise Hartwig, Flavius Langner, Magdalena Bojahr, Patrick Islinger) waren inkognito vor Ort und haben die Schwimmbäder anhand einer umfangreichen Checkliste geprüft, aufgeteilt in sieben Kategorien: Gastronomie, Sport- und Freizeitangebote, Wasser und Becken, Liegewiese, Service und Erreichbarkeit, sanitäre Anlagen sowie die Kinder- und Familienfreundlichkeit. Bis zu fünf Wasserbällen hat die Jury dafür jeweils vergeben.

Der Badespaß beginnt schon mit der Anreise. Deshalb haben wir getestet, ob es genug Pkw- und Fahrradstellplätze gibt, und ob das Bad auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist. Bei der Gastronomie legt die Jury neben dem Geschmack auch auf Preise, Auswahl, Bedienung und Sitzmöglichkeiten großen Wert.

In Sachen Sport und Freizeit können jene Bäder punkten, die zum Beispiel über ein Volleyballfeld oder Tischtennisplatten verfügen. Auch Kursangebote wie Aquagymnastik und der Zustand der Anlagen fließen in die Bewertung mit ein. Bei Wasser und Becken geht es natürlich zunächst um Anzahl und Größe der Bademöglichkeiten. Außerdem spielen Sauberkeit und Chlorgeruch eine Rolle. Die Liegewiesen müssen neben sonnigen auch genug schattige Plätzchen bieten.

Und wie testet man eine Wiese noch? "Beim Barfußtest haben wir Stöcke und Stacheln aufgespürt", verrät ein Jurymitglied. Zentraler Punkt ist Kinder- und Familienfreundlichkeit. Gibt es ein Planschbecken, einen Spielplatz, Rutschen oder Sprungtürme? Und wie steht es um Rollstuhlfahrer? Haben sie Zugang zum Wasser? Gibt es Toiletten für Behinderte? Selbstverständlich hat die Jury einen kritischen Blick auf sanitäre Anlagen und Umkleideräume geworfen: Wie steht es um Allgemeinzustand, Sauberkeit und Hygiene? Lesen Sie ab Mittwoch, wie Ihr Lieblingsbad abgeschnitten hat. Und lernen Sie vielleicht auch Alternativen kennen.

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