Speyer. Toni Kroos, einer der erfolgreichsten deutschen Fußballer aller Zeiten, unterstützt einmal mehr das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer. Der Weltstar (kleines Bild), der sich mit seinem Klub Real Madrid gerade anschickt, einmal mehr das Champions-League-Finale zu erreichen, zeigt zum wiederholten Male sein großes Herz in der Rhein-Neckar-Region, die ihm aus familiären Gründen besonders am Herzen liegt. Seine Stiftung will Kindern und Jugendlichen ihren Klinikaufenthalt ein wenig erleichtern. Daher hat er Trostboxen schicken lassen.
Britta Altenhofen ist Vorstandsassistentin und Projektmanagerin der Toni Kroos Stiftung. Sie sagt: „Untersuchungen, Spritzen oder Blutabnahmen sind oft mit Angst und Tränen verbunden. Unsere kleinen Trostspender sollen die tapferen Kids aufmuntern und für ein kleines Lächeln sorgen, damit Schmerzen oder Angst ganz schnell wieder vergessen sind.“
Warum Speyer? Kroos’ Ehefrau Jessica, die mit Mädchennamen Farber heißt, wurde in Ludwigshafen geboren, wuchs in Dudenhofen auf und ging in Speyer zur Schule. Hier absolvierte sie auch eine Ausbildung. Sie ist gelernte Reisekauffrau. Im Jahr 2008 lernte sie Toni Kroos kennen. Das Paar heiratete im Juni 2015 in Neckarsteinach. Die Familie wohnt in Madrid, wo Kroos noch eine Saison bei Real spielen will. Es ist nicht das erste Mal, dass die Stiftung ihres Mannes, in der sie mitwirkt, sich in Speyerer engagiert.
Überraschung für Zwölfjährigen
Der zwölfjährige Christian, selbst Fußballer, durfte sich jetzt über eine Autogrammkarte von Toni Kroos freuen. Diese Überraschung konnte Hans-Jürgen Gausepohl, Chefarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin, dem kleinen Patienten dank der Toni Kroos Stiftung überreichen. Die Autogrammkarte zog der Mediziner zwischen Spielen und Süßigkeiten aus einer der beiden Überraschungsboxen hervor, mit denen der Stifter den Kindern und Jugendlichen die nicht immer angenehme Zeit im Krankenhaus versüßen will.
Im Jahr 2020 schenkte Kroos dem Diakonissen-Stiftungskrankenhaus „Paul“. Ein weiteres Exemplar dieser Puppe, die hilft, Leben von Frühchen zu retten, ging damals nach Greifswald, von wo Kroos selbst stammt. Paul wiegt etwa 1000 Gramm und kostet 50 000 Euro. Sein Innenleben steckt voller Technik, die seltene Notfälle im Bereich früher Geburten simuliert. Baby Paul ist die lebensechte Kopie eines Kindes in der 27. Schwangerschaftswoche. An ihm können Ärzte und Pflegekräfte alle denkbaren Krankheitsbilder einüben. Damals wie heute dankte Chefarzt Gausepohl der Stiftung für ihre Unterstützung.
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