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Wintereinbruch: Schnee und Glätte im Südwesten

Im Südwesten hat sich zum ersten Mal der Winter gemeldet: In Teilen der Pfalz und des Odenwalds lag sogar schon etwas Schnee. So geht es in den kommenden Tagen weiter

Von 
Lena Brandner
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In den Höhenlagen, wie hier auf dem Schauinsland im Schwarzwald liegt bereits Schnee. © Philipp von Ditfurth/dpa

Baden-Württemberg. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in den kommenden Tagen weiter mit kalten Temperaturen und Schnee in Baden-Württemberg. Auch in tieferen Lagen soll es zum Wochenbeginn schneien, in Staulagen der Gebirge könnten es bis zu 40 Zentimeter Neuschnee werden.

Laut einem Meteorologen soll der Schnee aber nur in den hohen Lagen auch liegen bleiben. Am Montag setzte laut DWD im nördlichen Berg- und Hügelland oberhalb von 400 bis 600 Metern Schnee ein, bis zum Montagabend könne die Schneefallgrenze auf 200 bis 400 Meter sinken.

Zum Schnee kommt Sturm hinzu

In der Nacht zum Dienstag bringt ein Tief vom Ärmelkanal vorübergehend mildere Luft in den Südwesten. Der Schnee falle dann nur noch oberhalb von 1000 Metern.

Insgesamt sei bis zum Dienstag im Hinteren Odenwald und entlang der Schwäbischen Alb mit fünf bis zehn Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Ähnliche Mengen erwartet der DWD im Schwarzwald, in Staulagen könnten auch zwischen 20 und 40 Zentimeter Schnee dazukommen.

Dazu werde es in höheren Lagen stürmisch, am Feldberg könnten orkanartige Böen mit bis zu 105 Stundenkilometern wehen. Tagsüber liegen die Temperaturen zwischen zwei und sieben Grad, nachts sinken die Werte auf vier bis minus zwei Grad. 

In Mannheim nur morgens und nachts Schneedecke

Auch in den kommenden Tagen fällt weiter Schnee. Allerdings sei in tieferen Lagen wie in Mannheim nur morgens und in der Nacht mit einer Schneedecke zu rechnen, sagte ein Meteorologe des DWD. Am Tag verwandle sich der Schnee in Schneematsch oder taue ganz weg.

Zum Dienstagmorgen sinkt die Schneefallgrenze laut Vorhersage wieder auf 200 bis 400 Meter. Die Temperaturen erreichen ein Grad in Tauberfranken und 6 Grad in Freiburg. Nachts warnt der DWD vor teils erheblicher Glätte durch überfrierende Nässe bei null bis minus sieben Grad.

Warnung vor glatten Straßen

Am Mittwoch rechnet der DWD mit einzelnen Schneeregen- oder Regenschauern bei minus ein bis sechs Grad. Die Nacht zum Donnerstag bleibe zunächst niederschlagsfrei, dann komme Schnee und in tiefen Lagen Regen auf. Bei Temperaturen zwischen ein und minus sechs Grad könne es erneut glatt werden.

Für Rheinland-Pfalz warnt der Wetterdienst ab Montagabend ebenfalls vor Glätte: Seit dem Vormittag zieht von Nordwesten Niederschlag auf, der oberhalb von 300 bis 400 Metern als Schnee vom Himmel kommt, in tieferen Lagen teils als Schneeregen.

Schnee auch in Hessen erwartet

Auch in Hessen wird weiter mit Schnee gerechnet. Die Meteorologen erwarten für die Mittelgebirge im Tagesverlauf  10 bis 15 Zentimeter Neuschnee, vom Westerwald bis zum Taunus und am Vogelberg könnten es auch 20 Zentimeter werden.

Auch in tieferen Lagen werde der Regen oder Schneeregen bis zum Montagnachmittag und -abend teils in Schnee übergehen, bis Dienstagvormittag seien dort 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee möglich. Anschließend zögen die Niederschläge südostwärts ab. dpa

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