Blaulicht

Wegen Verdachts des versuchten Raubes in Heidelberg: Männer in Untersuchungshaft

Von 
Sarah Höchel
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Heidelberg. Gegen einen 18- und 41-jährigen Mann hat die Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehle erlassen, da sie am späten Dienstagabend in Heidelberg-Bergheim versucht haben sollen, einen 66 Jahre alten Mann auszurauben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, sollen die beiden Tatverdächtigen den 66-Jährigen dabei beobachtet haben, wie er
gegen 23 Uhr Uhr eine Bankfiliale in der Kurfürsten-Anlage verließ und anschließend zu Fuß über die Poststraße ging. Um an das abgehobene Bargeld zu gelangen, sollen die beiden Männer den Mann zunächst belanglos
angesprochen haben, im Gespräch dann aber aufdringlicher geworden sein und bewusst Körperkontakt gesucht haben. Als der Bedrängte die beiden Tatverdächtigen mit seinen Händen abwehrte, soll der 18-Jährige ihn so stark
gegen die Brust gestoßen haben, dass der Geschädigte stürzte, mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufschlug und kurzzeitig sein Bewusstsein verlor. Der 18-Jährige soll gleich darauf die Hosentaschen des Bewusstlosen nach Wertgegenständen durchsucht haben, während sein Komplize versucht haben soll, die Handlungen von einem Passanten abzuschirmen. Nachdem dieser auf das Geschehen aufmerksam wurde, flüchteten die beiden Tatverdächtigen letztlich ohne Beute. Der 66-jährige Mann erlitt auf Grund des Tatgeschehens neben einer
Kopfplatzwunde auch eine Rippenfraktur

Dank der schnellen Alarmierung durch den Zeugen sowie dessen Täterbeschreibung wurden die beiden Tatverdächtigen kurze Zeit später in Tatortnähe von den fahndenden Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Mitte festgenommen. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen. Nach Verkündung des Haftbefehls sind die Beschuldigten in verschiedene Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden.

Redaktion

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