Baden-Württemberg. Der dritte Warnstreik des SWR in der laufenden Entgeltrunde ist am Sonntagabend zu Ende gegangen. Der Streik hatte am Wochenende deutliche Auswirkungen auf das Programm des Senders, teilt die Gewerkschaft Verdi in einer Pressemeldung mit. 400 Beschäftigte haben von Donnerstag an vier Tage lang hintereinander die Arbeit niedergelegt. Mehrere Sendungen wie etwa die Live-Sendung „immer wieder Sonntag“ oder auch der Tigerentenclub konnten nur mit Einschränken ausgestrahlt oder nicht live produziert werden. Aktuelle Fernsehnachrichten entfielen zudem teilweise am Wochenende.
Grund für die Beschäftigen des SWRs war das inakzeptable Angebot für einen fairen und soziale Inflationsausgleich, welches der SWR vorgelegt hatte. Die Tariflaufzeiten der Abschlüsse in der ARD, beim ZDF und Deutschlandradio enden zu unterschiedlichen Zeitpunkten, in allen Tarifrunden gibt es bislang keine Einigung. Auch in den anderen Sendern fanden und finden Warnstreiks statt.
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