Edenkoben. Bei dem toten Tier, das auf der A65 zwischen Edenkoben und Landau gefunden wurde, handelt es sich doch nicht um einen Wolf. Das hat das Koordinationszentrum Luchs und Wolf (KLUWO) am Dienstag mitgeteilt. Vermutungen, dass es sich dabei um den Wolf handeln könnte, der seit Ende Juni immer wieder in der Rheinebene gesichtet wurde, haben sich damit nicht bestätigt.
Nach einem Unfall hatten mehrere Verkehrsteilnehmer zunächst einen toten Hund gemeldet. Beamte der Polizeiinspektion Landau vermuteten aufgrund der körperlichen Merkmale jedoch, dass es sich bei dem Tier um einen Wolf handeln könnte.
Ergebnisse der DNA-Analyse liegen nun vor
Ein hinzugerufener Jagdpächter habe den Verdacht bestätigt. Daraufhin wurde das KLUWO über den Fund informiert. Die Experten entnahmen DNA-Proben des Tieres, die zur Analyse ins Senckenberg Institut geschickt wurden. Diese Ergebnisse liegen nun vor. Wie KLUWO-Leiter Julian Sandrini berichtet, handelt es sich demnach bei dem toten Tier um einen männlichen Hund. Das Tier sei gechipt, sein Besitzer habe aber noch nicht ermittelt werden können.
Damit ist klar, dass es sich nicht um den Wolf handelt, der zuletzt mehrfach in der Rheinebene gesichtet worden war. Wo sich GW4962, wie das Tier mittlerweile heißt, derzeit aufhält, kann Sandrini nicht sagen. Es sei in letzter Zeit „auffällig ruhig“ um den Wolf. „Wir können nicht sagen, wo das Tier zurzeit ist, da uns die Daten fehlen“, so Sandrini. Seit dem 6. September habe es keinen Nachweis des Wolfs in dieser Gegend gegeben, teilt der KLUWO-Leiter auf Anfrage mit.
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