Wetterlage

Schwere Gewitter mit Starkregen im Südwesten möglich

Für Teile Baden-Württembergs werden am Donnerstag schwere Gewitter vorausgesagt. Auch auf möglichen Starkregen sollten die Menschen bis in die Nacht achten

Von 
Sophia Roth
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Symbolbild © Robert Michael/dpa

Baden-Württemberg. Der Wetterumschwung im Südwesten kann heftig ausfallen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt von Donnerstag bis in die frühen Morgenstunden des Freitags vor schweren Gewittern in weiten Teilen des Landes. Örtlich bestehe demnach Gefahr von Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 50 Liter pro Quadratmeter.

Für die Regierungsbezirke Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen war zunächst eine Unwetter-Vorabinformation herausgegeben worden - dann folgte eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier. In den Kreisen Rastatt, Calw und Freudenstatt gelte die höchste Warnstufe. Lokal sei mit Sturzfluten, Erdrutschen oder Überschwemmungen zu rechnen.

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Von
Daniel Kraft
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Tief «Florina» bringt am Donnerstag kühlere Luft ins Ländle. Landesweit können die Gewitter von Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde und Hagel begleitet werden. Vereinzelt sei auch extremer Starkregen bis 50 Liter in einer Stunde und bis 60 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden nicht ausgeschlossen. Eine genauere geografische Eingrenzung ist nach Angaben eines Wetterexperten jedoch schwierig.

Im höheren Bergland erreichen die Temperaturen nur noch 14 Grad, sonst 17 bis 22 Grad. Die Gewitter sollen dann in der Nacht zum Freitag abklingen - am Freitag werden viele Wolken und zeitweiliger Regen erwartet. Auch die Temperaturen kühlen nochmals ab - im höheren Bergland sagt der DWD 10 Grad, andernorts 13 bis 18 Grad voraus.

Extremer Starkregen und Hagel in Rheinland-Pfalz möglich

In Rheinland-Pfalz und im Saarland steigt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ab Donnerstagnachmittag die Unwettergefahr. Es komme vermehrt zu starken Gewittern mit Hagel und Starkregen bis zu 25 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit, teilte der DWD am Donnerstag mit. Die Unwetterfront zieht von Süden in Richtung Norden.

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Regional seien auch bis zu 40 Liter pro Quadratmeter sowie Hagelkörner mit bis zu zwei Zentimeter Durchmesser wahrscheinlich. Zudem seien Sturmböen mit einer Geschwindigkeit bis zu 85 Kilometer pro Stunde möglich. Bei wiederholten Gewittern sei sogar extremer Starkregen mit bis zu 70 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden nicht ausgeschlossen.

Die Gewittergefahr mit Starkregen halte bis in die Nacht zum Freitag an. In der zweiten Nachthälfte nehme die Unwettergefahr aber ab. dpa

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