Speyer. Die Mitarbeiter im Technik-Museum Speyer surfen zurzeit viel im Internet - denn über die Seite www.kurs-speyer.de können sie quasi in Echtzeit verfolgen, wie sich die "John T. Essberger" ihrer neuen Heimat nähert. Der 44 Meter lange Seenotkreuzer, der bis zuletzt in der Ostsee für die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger im Einsatz war, ist am Montagabend von Duisburg aus zu seiner letzten Reise aufgebrochen. Ziel: das Technik-Museum in Speyer.
"Bis jetzt gibt es keine Probleme. Wir kommen gut durch", sagte gestern Museumssprecherin Corinna Handrich. Sorgen mache nur der Rheinpegel. Wegen des sehr niedrigen Wasserstandes muss der Kreuzer - wie zuvor schon die Raumfähre Buran - auf einem Schwimmponton transportiert werden. Und selbst mit dieser Methode seien Verzögerungen im Zeitplan nicht auszuschließen, sagt Handrich. Der Kreuzer soll am Donnerstagabend in Mannheim ankommen und dort noch eine Nacht liegen, ehe es am Freitagmorgen weiter nach Speyer geht. Der letzte Kraftakt ist dann am Samstag der Transport auf der Straße ins Technik-Museum. tir
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/metropolregion_artikel,-metropolregion-nur-rheinpegel-macht-sorgen-_arid,60595.html