Absturz eines Kleinflugzeuges

Nach Tod von 20-jährigem Piloten: Unfallursache weiterhin unklar

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dpa
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Ein Kleinflugzeug ist am Sonntagnachmittag bei Sinsheim abgestürzt. © René Priebe

Sinsheim. Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugesbei Sinsheim am Sonntagnachmittag ist die Unfallursache weiterhin unklar. Die Identität des verstorbenen Piloten, ein 20 Jahre alter Mann, wurde allerdings geklärt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Tote werde derzeit obduziert.

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist nach einem Flugzeugabsturz in Sinsheim vor Ort. © Priebe

Die Maschine sei am Flughafen Münsingen-Eisberg gestartet und am frühen Nachmittag in einem unbewohnten Feldgebiet in Sinsheim rund 500 Meter von einem Sportplatz entfernt abgestürzt. Es habe sich nur der 20-Jährige in dem Ultraleichtflugzeug befunden.

Die Bergungsarbeiten dauerten laut Polizeiangaben bis in die späten Abendstunden an. Zuerst hatten Spezialisten des Landeskriminalamts Baden Württemberg eine Sprengkapsel des Sicherheitssystems des Ultraleichtflugzeuges unschädlich machen müssen. Die Sprengkapsel hatte bei dem Unfall nicht  ausgelöst.

Mit entsprechendem technischen Gerät bargen die Einsatzkräfte des THWs  anschließend das Flugzeug des Typs Evektor-Aerotechnik (EV97 Eurostar). Einsatzkräfte des Einsatzzugs Heidelberg suchten am Montagmittag erneut das Umfeld der Absturzstelle nach Trümmerteilen ab.

Das Fachdezernat der Kriminalpolizei Heidelberg hat gemeinsam mit der zentralen Kriminaltechnik die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Miteingebunden in die Ermittlungen ist die Bundesstelle für  Flugunfalluntersuchung.

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