Hockenheim. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Männern in Hockenheim am Montagabend, ermitteln die Staatsanwaltschaft und das Kriminalkommissariat Mannheim gegen einen 28-Jährigen wegen des Verdachtes auf ein versuchtes Tötungsdelikt. Der Tatverdächtige soll gegen 20.15 Uhr auf einen 45-Jährigen in einer Wohnunterkunft für Obdachlose eingeschlagen und eingetreten haben, teilt die Polizei mit. Mit einem Messer stach er schließlich mindestens zwei Mal auf den Oberkörper eines 48-Jährigen ein, der versuchte, den Streit zwischen beiden zu schlichten. Mit lebensgefährlichen Stichwunden wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe inzwischen nicht mehr. Der 45-Jährige wurde mit Verletzungen im Gesicht ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Zwischen ihm und dem Tatverdächtigen sei es bereits mehrfach zu Auseinandersetzungen gekommen.
Der 28-Jährige wurde im Laufe des Nachmittags dem Haftrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Wegen des Verdachtes des Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung aufgrund von Flucht- und Verdunkelungsgefahr erließ er einen Haftbefehl. Der 28-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
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