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Entwarnung nach Bombendrohung am Wormser Amtsgericht

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Worms. Das Amtsgericht in Worms sowie der Bereich um den Wormser Obermarkt ist am Montag wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Auch das Amtsgericht in Kusel war von einer Bombendrohung betroffen. Bei einer Durchsuchung der beiden Gerichte mit Spürhunden fanden die Experten keinen Sprengstoff. Darauf habe die Polizei die Gebäude wieder freigegeben, wie Sprecher der Polizeipräsidien in Mainz und in Kaiserslautern mitteilten. Am Montagmorgen war die Drohung bei der Polizei in Worms eingegangen. Im selben Zeitfenster ging laut Polizei eine telefonische Drohung auch beim Amtsgericht Kusel ein.

Das Amtsgericht Worms sowie umliegende Geschäfte wurden daraufhin geräumt und ein Sperrbereich im Umfeld des Gerichts eingerichtet. Ebenso kam es in Kusel zu einer Räumung des Gerichts und anliegender Gebäude sowie einer Absperrung.

Elektronische Sprachnachricht

Bei der anonymen Drohung in Worms habe es sich um eine Bandansage gehandelt. Es solle überprüft werden, ob es sich dabei um eine computergenerierte Stimme gehandelt haben könnte, so eine Sprecherin. Die Polizei sprach bei der Drohung in Kusel von einer elektronischen Sprachnachricht. Wegen der Absperrungen wurden zeitweise Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen für Passanten und Anwohner erwartet. Die Kriminalpolizei ermittelt nach beiden Drohungen wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Darauf steht laut Strafgesetzbuch eine Haftstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe. Nach Angaben beider Polizeipräsidien war zunächst unklar, ob ein Zusammenhang zwischen den Fällen besteht.

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