Hockenheim. Wo normalerweise dicke Benzinschwaden in der Luft liegen und laute Motoren röhren, wird es am Wochenende ganz leise. Dann dreht sich auf dem Hockenheimring alles um Autos mit Elektroantrieb. Im Mittelpunkt des e4Testivals steht die Möglichkeit für jedermann, sich selbst einmal ans Steuer eines E-Autos zu setzen und eine Runde auf der Formel-1-Strecke zu drehen. Dafür stehen mehrere Dutzend Autos verschiedener Marken zur Verfügung.
Unter anderem sind die Marken Tesla, Ford, BYD, KGM (früher SsangYong), Kia, Hyundai, X-Peng, Mazda und Skoda mit ihrem gesamten Sortiment am Start. Ein Mitarbeiter des Anbieters sitzt zur Unterstützung auf dem Beifahrersitz. Benötigt wird nur ein gültiger Führerschein. Wer den Lkw-Führerschein besitzt, darf sogar mit zwei E-Lastwagen, einem e-Actross von Mercedes-Benz und einem Volvo, über den Ring düsen. Es gibt außerdem E-Motorräder, einen Mini-E-Quad-Parcour für Kinder, ein E-Flugzeug vom Mannheimer Flugplatz und ein Tiny-Haus mit neuesten Energie-Features.
Darüber hinaus gibt es jede Menge Informationen rund um E-Mobilität, Lademöglichkeiten und Akku-Technik. Im Mobility-Forum gibt es Vorträge unter anderem über Urlaubsfahrten mit E-Autos. Sylvia Salamon startet direkt vom Testival aus zu einer Rallye in Nordafrika für E-Autos. Die Mannheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Isabel Cadematori berichtet am Sonntag über neue Fördermöglichkeiten der Bundesregierung von E-Autos für Menschen mit kleinerem Geldbeutel, sogenanntes Social Leasing.
Am Samstagnachmittag um 16.30 Uhr startet die ADAC-e-Competition, ein 17 Stunden-Rennen für E-Autos. Es kommt nicht auf Schnelligkeit, sondern auf Distanz an. Wer bis Sonntagmorgen die meisten Runden dreht, gewinnt.
Der Eintritt kostet pro Tag 24 Euro, ermäßigt 18 Euro. Veranstaltungszeiten sind von 9 bis 17 Uhr.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/metropolregion_artikel,-metropolregion-e-auto-festival-auf-dem-hockenheimring-_arid,2334673.html