Kriminalität

Drogenhandel: 33-Jähriger in Mannheim zu langer Haftstrafe verurteilt

Ein 33-Jähriger hat mit harten Drogen im Raum Mannheim gehandelt: In sieben Monaten verkaufte er beispielsweise 1,4 Tonnen Cannabis. Jetzt ist der Mann verurteilt worden

Von 
Marco Pecht
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Auch mit Kokain (Symbolbild) hat der 33-Jährige rund um Mannheim gehandelt. © Marcus Brandt

Mannheim. Polizei und Staatsanwaltschaft ist ein empfindlicher Schlag gegen die Drogenkriminalität im Raum Mannheim und Heidelberg gelungen. Wie das Landeskriminalamt (LKA) am Freitag mitteilte wurde bereits am 25. April ein 33 Jahre alter Mann vom Landgericht Mannheim zu neun Jahren und vier Monaten Haft verurteilt.

Er hat den Angaben zufolge zwischen September 2020 und März 2021 mit rund 100 Kilogramm Kokain, mehreren Kilogramm Heroin, circa 30 Kilogramm Crystal Meth und etwa 1,4 Tonnen Cannabis gehandelt. Zudem sei er im Besitz von halbautomatisierten Schusswaffen gewesen.

Drogenkriminalität: Polizei wertete 10.000 Messenger-Nachrichten aus

Laut LKA stammte das Rauschgift aus Spanien, Mexiko, Deutschland und den Niederlanden. Verkauft wurde es unter anderem im Rhein-Neckar-Kreis, Mannheim und Heidelberg. Der Täter sei bereits im Frühjahr 2021 nach Spanien geflüchtet, dort im Juni 2023 festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert worden.

Wie das LKA mitteilte, nutzte die Tätergruppierung verschlüsselte Messenger-Dienste. Von der Ermittlungsgruppe Rauschgift wurden mehrere 10.000 Nachrichten im Messenger-Dienst SkyECC ausgewertet, die dann auf die Spur des 33-Jährigen führten.

Redaktion Nachrichtenchef

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