Corona-Demos in Worms nur mit Maske - Versammlung in Landau abgesagt

Worms/Landau. Mehrere linksrheinische Städte in der Metropolregion haben Allgemeinverfügungen erlassen und damit auf die jüngsten Proteste gegen die Corona-Maßnahmen reagiert.

So hat die Stadt Worms zusammen mit den Landkreisen Alzey-Worms und Donnersberg eine Allgemeinverfügung erlassen, die eine Maskenpflicht bei Ansammlungen vorschreibt. Laut einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung Alzey-Worms gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für jegliche Versammlungen und Aufzüge, die sich gegen die Corona-Maßnahmen richten. Die Allgemeinverfügung tritt am 24. Dezember in Kraft und gilt bis einschließlich 10. Januar. Ihr Erlass ist das Ergebnis einer Analyse der jüngsten Montagsspaziergänge, vorgenommen durch die Polizeidirektion Worms sowie die Landkreise Alzey-Worms, die Stadt Worms und den Donnersbergkreis. 

Laut der Pressemitteilung waren die jüngsten sogenannten Montagsspaziergänge in den beiden Landkreisen und in Worms nicht bei den Behörden angemeldet. 

Veranstaltung in Landau abgesagt

Die Stadt Landau hat am Donnerstagnachmittag mitgeteilt, dass die für den Donnerstagabend geplante Versammlung in der Landauer Innenstadt von der Anmelderin abgesagt wurde. Die Stadt weist auf die geltende Allgemeinverfügung hin, die sogenannte Montagsspaziergänge sowie vergleichbare Veranstaltungen im Stadtgebiet bis einschließlich 27. Dezember untersagt.

Frankenthal hat alle unangemeldeten Corona-Protestveranstaltungen im gesamten Stadtgebiet bis zum 3. Januar 2022 verboten. "Dies umfasst alle sogenannten Spaziergänge, zu denen Gegner der Corona-Maßnahmen aufrufen, unabhängig vom Wochentag und unabhängig davon, ob sie einmalig oder wiederkehrend stattfinden", teilte die Kommune am Donnerstag mit Verweis auf eine neue Allgemeinverfügung mit. (mit dpa)