Altlußheim. Zehn Tage des Wartens sind vorbei. Nachdem am Dienstag, 27. Juni, an der Wasseroberfläche des Blausees in Altlußheim ein Ölfilm unbekannten Ursprungs entdeckt worden war, musste die Freizeitanlage schließen. Nach eingehender Prüfung durch Feuerwehr, Berufstaucher sowie diversen Labortests konnte die Ursache beseitigt werden und die Badestätte kann pünktlich zu der erwarteten Hitze am Wochenende wieder öffnen.
Eine korrodierte und geplatzte Öldose war der Verursacher der Verunreinigung. Berufstaucher konnten diese bergen und Anfang dieser Woche nach weiteren Tauchgängen herausfinden, dass die Dose aufgrund eines Erdrutsches im See auseinandergebrochen war. Am Donnerstag erhielt Bürgermeister Uwe Grempels dann vom eingeschalteten Labor die Nachricht, dass die aufgefundenen Mengen an Schadstoffen für eine Untersuchung zu gering seien. Doch weiteres Material ist nicht verfügbar.
Das eingeschaltete Gesundheitsamt hält sich bedeckt, wollte gegenüber dem Rathaus nur konkret Stellung nehmen, wenn bekannt sei, welche Substanz den Ölfilm ausgelöst hat. Auf Nachfrage von Grempels, der die Auskunft des Labors übermittelte, blieb das Gesundheitsamt grundsätzlich vorsichtig, schloss jedoch eine akute Gefährdung der Badegäste aus. Damit kann der Blausee nun wieder als Anlaufstelle für eine willkommene Abkühlung besucht werden.
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