Fernwärme

Beschädigung an Fermwärmeleitung zwischen Mannheim-Rheinau und Friedrichsfeld

Bei Bauarbeiten ist eine Fernwärme-Transportleitung zwischen Mannheim-Rheinau und Friedrichsfeld beschädigt worden. Die Fernwärmeversorgung sei laut MVV weiterhin sichergestellt.

Von 
Dominik Schrenk und Andreas Lin
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Eine Fernwärme-Transportleitung zwischen Mannheim-Rheinau und Friedrichfeld ist beschädigt worden. (Symbolbild) © Thomas Banneyer/dpa

Mannheim. Eine Fernwärme-Transportleitung zwischen Mannheim-Rheinau und Friedrichsfeld ist am Mittwoch beschädigt worden. Wie die MVV Netze GmbH mitteilt, sei dies durch eine externe Firma bei Bauarbeiten verursacht worden. Aktuelle trete an der Stelle heißes Wasser aus, die Fernwärmeversorgung sei derzeit aber sichergestellt.

Wie die MVV mitteilte, senke sie die Temperatur im Fernwärmenetz schrittweise ab, sodass die Reparaturen durchgeführt werden können. Anschließend werde die beschädigte Leitung außer Betrieb genommen, damit die Tiefbauarbeiten zur Freilegung der Leitung beginnen können. Dies soll noch heute gegen 21 Uhr erfolgen.

Schadstelle auf freiem Feld: Experten prüfen Ausmaß

„Aktuell tritt an der Schadstelle heißes Wasser aus“, teilte ein Sprecher der zuständigen MVV mit. Die betroffene Leitung befinde sich auf freiem Feld. Wie gravierend die Beschädigung ist und wie lange mit dem Ausfall der Versorgung gerechnet werden muss, werde momentan durch Spezialisten des Unternehmens geprüft. Um die Schadensstelle zu begutachten und Reparaturen vornehmen zu können, senke die MVV-Netzgesellschaft MVV Netze GmbH die Temperatur im Fernwärmenetz schrittweise ab. Dies berichtete am Mittwochabend auch die Geschäftsführerin der Stadtwerke Schwetzingen, Martina Braun, dem Gemeinderat, der gerade im Rathaus tagte.

Für Schwetzingen wird die Fernwärmeversorung mit dem Abschalten der Leitung unterbrochen. Martina Braun bestätigte auf Nachfrage: „Es gibt nur diese eine Leitung nach Schwetzingen.“ Wie gravierend die Beschädigung der Leitung ist und wie lange mit dem Ausfall der Versorgung gerechnet werden muss, könne derzeit noch nicht eingeschätzt werden. Kritische Infrastrukturen wie beispielsweise Feuerwehr, Kliniken und Pflegeheime in Schwetzingen und Umgebung seien durch die Stadtwerke bereits entsprechend informiert. Auch zahlreiche Schulen sind an die Fernwärme angeschlossen. Schwetzingens Feuerwehrkommandant Lars Oehring wurde umgehend in den Krisenstab integriert.

Auswirkungen auf die Versorgung in Mannheim, Brühl, Ketsch und Speyer erwartet die MVV nach jetzigen Stand nicht. Für Heidelberg und Eppelheim kann es zu Einschränkungen kommen. Die Stadtwerke Heidelberg ergreift aktuell Maßnahmen, um dagegen zu wirken und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.

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