Pfälzerwald - Luchs-Weibchen in Waldleiningen ausgesetzt

„Alosa“ zieht ein

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lrs/sin
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Luchsin „Alosa“ schaut sich nach dem Freilassen erstmal um. © Cornelia Arens

Waldleiningen. Die Luchse im Pfälzerwald haben gestern weitere Verstärkung bekommen. Das Weibchen „Alosa“ sei ausgesetzt worden, teilte die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz mit. Das 16 Kilogramm schwere Tier stammt aus der Schweiz. Es war als Jungtier im Winter 2016 verlassen und abgemagert bei Basel gefunden worden, in einem Gehege wurde es wieder aufgepäppelt. „Alosa“ ist der neunte Luchs, der im Wiederansiedlungsprojekt im Pfälzerwald freigelassen wurde. Bereits vergangene Woche war die Luchsin „Labka“ aus den slowakischen Karparten dort in die neue Heimat entlassen worden.

Paarungszeit im Frühjahr

Die Patenschaft für Alosa hat die HIT Umwelt- und Naturschutzstiftung übernommen. Das Weibchen ist der dritte HIT-Schützling nach Kaja und Bell. Die im Sommer 2016 im Pfälzerwald ausgesetzte Kaja hat in diesem Frühjahr bereits für Nachwuchs gesorgt. Die beiden Jungtiere Filou und Palu müssen allerdings bald auf eigenen Pfoten stehen. Denn zur Paarungszeit im Februar werde Kaja die beiden Kuder verlassen. Nach Angaben der Stiftung Natur und Umwelt haben die Geschwister einen tollen Winterpelz und sehen gut genährt aus. lrs/sin

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