Wie wird Fernwärme ersetzt?

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Zum Artikel „Fernwärme aus 3500 Metern“ vom 13. Juni:

Bernhard Zinke berichtet, dass das Gemeinschaftsunternehmen von EnBW und MVV, Geohardt, ein geothermisches Kraftwerk mit einer thermischen Leistung von 30 MW bis 2025/2026 für die Fernwärmeversorgung in der Metropolregion bauen möchte. Weitere Anlagen dieser Art sollen dann noch folgen. Weiter schreibt er, dass diese Anlagen dann ein Ersatz für das GKM zumindest im Bereich der Fernwärme wäre.

Wenn man auf die Homepage des GKMs geht, kann jeder nachlesen, dass das GKM eine installierte Fernwärmeleistung von rund 1500 MW hat. Auch wenn „Geohardt“ einige von diesen geothermischen Anlagen mit einer Leistung von 30 MW bauen würde, können sie das GKM nicht ersetzen. Es wäre gut, wenn der Redakteur den Lesern erklären würde, wie die installierte Fernwärmeleistung des GKMs von 1500 MW nach der geplanten Abschaltung des GKMs ersetzt werden wird.

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Franz Grossmann
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Mannheim
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