Punkt 1 von 2 Paris (3 Stunden)
Die Stadt der Liebe erreichen Reisende innerhalb von drei Stunden mit dem Zug. Reisende können dabei zwischen den französischen Zügen TVG und den ICEs der Deutschen Bahn wählen, die beide mehrmals täglich hin- und herfahren. Der Ankunftsbahnhof Gare de L’Est liegt zentral im Pariser Osten.
Im Musée de Louvre, Musée D’Orsay und der modernen Bourse de Commerce kommen Kulturinteressierte auf ihre Kosten. Unter 26-Jährige kommen in Frankreich kostenlos in die staatlichen Museen. Im Frühling und Sommer besonders schön: die vielen Grünanlagen, etwa der Parc des Buttes Chaumont.
Kulinarisch bietet Paris Falafel in Le Marais bis zu französischer Haute-Cuisine in St. Germain. Und natürlich Pain au Chocolat und Croissants bei jedem Bäcker.
Punkt 1 von 2 Zürich (3:14 Stunden)
In 3:14 Stunden bringt der ICE 73 Reisende von Mannheim in die größte Stadt in der Schweiz. Eine Stadt am See umgeben von Bergen – Zürich ist malerisch schön. Bei gutem Wetter bietet sich eine Bootsfahrt mit Blick auf schneebedeckte Alpen und bunte Villen am Ufer an.
Im Sommer können sich Besucherinnen und Besucher in den Schwimmbädern, genannt „Badi“, am Zürichsee abkühlen. Das gesamte Jahr über empfiehlt sich ein Besuch der Schokoladen-Boutiquen in der Innenstadt.
Punkt 1 von 2 Amsterdam (4:23 Stunden)
Wer um 17.36 Uhr in den ICE 104 einsteigt, ist nach Plan um 21.59 Uhr in Amsterdam. Die niederländische Hauptstadt begrüßt Zugreisende mit einem Blick aufs Wasser – der Bahnhof liegt direkt am Hafen. Amsterdam hat eine malerische Innenstadt mit vielen Brücken, die über kleine Kanäle („Grachten“) führen.
Das Anne-Frank-Haus und Van-Gogh-Museum sind Touristen-Attraktionen - hier am besten schon früh Tickets sichern.
Das Rijksmuseum zeigt die Nachtwache von Rembrandt, eines der bekanntesten Werke des niederländischen Künstlers. Kulinarisch bietet Amsterdam frittierte Kroketten, Muscheln und riesige Laibe Gouda.
Punkt 1 von 2 Salzburg (4:48 Stunden)
Der EC 217 bringt Reisende ab 7.11 Uhr von Mannheim in die viertgrößte Stadt Österreichs. Planmäßige Ankunft: 11.59 Uhr.
Salzburg zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der Unesco. Die Stadt bietet Mozartkugeln in verschiedenen Varianten und eine langläufige Altstadt. Besucherinnen und Besucher können Mozarts Leben in seinem Geburtshaus erkunden. Mit einer Zahnradbahn geht es vom Domplatz hoch hinaus auf die Festung Hohensalzburg, wo ein Panoramablick über die Stadt wartet.
Punkt 1 von 2 Lyon (5:18 Stunden)
Die zweitgrößte Stadt Frankreichs ist 5:18 Stunden von Mannheim entfernt – der TGV 9580 startet täglich um 14.39 Uhr und kommt um 19.57 Uhr in Lyon an.
Die Altstadt ist umgeben von Hügeln und liegt zwischen zwei Flüssen. Früher war Lyon eine Handelshauptstadt. Aus dieser Zeit stammen die „Traboules“ – überdachte Passagen, durch die Seidenhändler ihre Ware geschützt durch die Altstadt und das Arbeiterviertel La Croix-Rousse brachten. Besucherinnen und Besucher können heute diese versteckten schmalen Gänge ablaufen.
Mittlerweile gilt Lyon als Stadt der Wandgemälde, auch Murals genannt. Hohe Hauswände sind etwa mit bekannten Persönlichkeiten der Stadt bepinselt – wie Antoine de Saint-Exupéry und seine Romanfigur „Der kleine Prinz“. Wer von der Städtetour hungrig ist, bekommt deftiges Essen in einem der traditionellen Gaststätten der Stadt, den so genannten „Bouchons de Lyon“.
Punkt 1 von 2 Mailand (7:03 Stunden)
Der ECE 151 bringt Reisende von Mannheim in knapp sieben Stunden durch malerische Berg- und Seenlandschaften bis nach Mailand. Neben Pizza, Pasta und Aperitivo bietet Mailand Kunst und Kultur. Etwa Da Vincis Abendmahl, das in der Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie hängt.
Wer dem Trubel der Stadt entkommen will, kann von Mailand einen Tagesausflug an den Lago Maggiore unternehmen. In knapp einer Stunde fahren italienische Regionalzüge nach Arona, eine kleine Ortschaft direkt am Ufer.
Punkt 1 von 2 Prag (9:56 Stunden)
Der Nachtzug der Österreichischen Bundesbahnen EN 40459 macht um 23.42 Uhr Halt in Mannheim. Nach knapp 10 Stunden – und hoffentlich erholsamen Schlaf im Liegewagen – sind Reisende in der Hauptstadt Tschechiens angekommen.
Prag wird auch die "Stadt der hundert Türme" genannt. Die Stadt ist voll bunter Barockgebäude und gotischer Kirchen. Eine Attraktion ist die mittelalterliche astronomische Uhr am Rathaus, die zu jeder Stunde ein animiertes Glockenspiel zeigt.
Punkt 1 von 2 Ljubljana (9:19 Stunden ab Heidelberg)
Mit 9:19 Stunden ist die Reise vom Heidelberger Hauptbahnhof in die Hauptstadt Sloweniens eine kleine Odyssee. Wer aber ohnehin einen längeren Urlaub in Slowenien plant, ist mit dem Zug in Ljubljana ähnlich schnell wie mit dem Auto – und spart sich Benzin und Stress im Stau.
Obwohl das Land schon 2004 den Euro eingeführt hat, gilt Slowenien als vergleichsweise günstiges Urlaubsland in Europa. Ljubljana ist eine grüne Universitätsstadt – an das Stadtzentrum grenzt der weitläufige Tivoli-Park. Mehrmals im Jahr finden in Ljubljana größere Festivals statt.
Punkt 1 von 2 Wien (10:40 Stunden ab Heidelberg)
Wer es schafft, sich morgens um 6.52 Uhr in den RJX 897 den den Heidelberger Hauptbahnhof zu schleppen, ist 10:40 Stunden später in der größten Stadt Österreichs. Wien ist eine der meistbesuchten Metropolen Europas.
Wem die Anfahrt zu lange dauert: Eine alternative Zugverbindung mit einem Umstieg geht über Frankfurt. Von dort fährt der ICE 23 in 6:25 Stunden nach Wien.
Die Innere Stadt, Stephansdom, Schloss Schönbrunn und Schloss Belvedere sowie das Museumsquartier gehören zu den Attraktionen in Wien. Auf dem Naschmarkt finden Besucherinnen und Besucher Spezialitäten aus der ganzen Welt, in den Kaffeehäusern lernen sie ein Stück Wiener Kultur kennen. Nicht zu vergessen: das Wiener Schnitzel.
Punkt 1 von 2 Zagreb (11:32 Stunden ab Heidelberg)
Wer viel Geduld mitbringt, kommt auch mit dem Zug an fern gelegene Orte. Der EC 213 fährt ab Heidelberg durch Österreich und Slowenien bis zur kroatischen Hauptstadt. Seit 2023 ist der Euro die Landeswährung in Kroatien – somit fällt der Geldwechsel vor dem Urlaub aus.
Die elfeinhalbstündige Zugfahrt zahlt sich aus. In Zagreb erwarten Besucherinnen und Besucher prächtige Kirchen und Adelspaläste – und das kroatische Nationalgericht Ćevapčići.
Zagreb besteht aus der Oberstadt Gornji Grad und der Unterstadt Donji Grad. Viele Reisende erkunden die jahrhundertealte Architektur in der Innenstadt zu Fuß – dabei kommen sie mit der selbst ernannten „kürzesten“ Standseilbahn der Welt von oben nach unten. Eine weitere Besonderheit in Zagreb: Das „Museum der zerbrochenen Beziehungen“, das vor einigen Jahren als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet wurde.