Geschenke-Tipps Das kannst Du Deiner Partnerin oder Partner zu Weihnachten schenken: Tipps aus der Redaktion

Die Zeit läuft bis Weihnachten: Bist Du noch auf der Suche nach einem Geschenk für Deine Partnerin oder Deinen Partner? Wir haben ein paar Tipps aus der Redaktion für Dich zusammengestellt

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unserer Redaktion
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Punkt 1 von 2 SZA: „SOS“

Das Warten hat sich gelohnt. Fünf Jahre nach ihrem Debüt gelingt SZA ein faszinierendes zweites Album, bei dem Abhängigkeit und Selbstbestimmung, Einflüsse aus Rap, Pop und R’n’B aufeinanderprallen. Viele Songs lassen auf Wut und Verletzung schließen, auch Gewalt spielt eine Rolle – während im Hintergrund entspannt der Chor dahinplätschert. Ein Album der Gegensätze, traurig und wunderschön zugleich.

(Sony Music, Audio CD: 17,99 Euro)

Das ist ein Tipp von Madeleine Bierlein (mad)

Punkt 1 von 2 Esther Goldbusch: „1 Jahr für die Liebe“

Eure Beziehung besteht nur noch aus Alltag, die Verbundenheit, die Schmetterlinge sind nur noch selten zu spüren und die wenige Zeit, die ihr zusammen verbringt, besteht aus Filmen und Abendessen? Dieses Buch bietet 52 kleine Aufgaben, die gemeinsam gelöst werden und durch die Geschichte eurer Beziehung führen. Es beginnt mit einer Rekonstruktion eures ersten Dates ...

(o. V., 113 Seiten, 12,90 Euro)

Das ist ein Tipp von Jessica Blödorn (jeb)

Punkt 1 von 2 Susanne Abel: „Stay away from Gretchen“

Dass das Buch 2022 schon meine liebe Kollegin Madeleine Bierlein empfahl, hält mich nicht davon ab, es wieder zu tun. Bei keinem anderen Roman habe ich so viele Tränen vergossen. Die Themen Nationalsozialismus, Verblendung, Rassismus, Demenz und Liebe verschmelzen zu hoher Emotionalität. Und das spielt auch noch in Heidelberg und Mannheim. Keine große Literatur, aber eine große Geschichte.

(dtv, 544 Seiten, 13 Euro)

Das ist ein Tipp von Stefan M. Dettlinger (dms)

Punkt 1 von 2 Christian Petzold: „Roter Himmel“

Zu den besonderen Befähigungen des Filmemachers und Mannheimer Schillerpreisträgers Christian Petzold zählt es, enorm atmosphärisch und gerade dadurch spannungsreich zu erzählen. Auch in „Roter Himmel“ ist das so. Und erneut inszeniert Petzold eine scheinbar unspektakuläre Geschichte, in der sich viel Allgemeines spiegelt. Es geht um Liebe, Männerkonkurrenz und die ganze bedrohte Welt.

(DVD/Blu-ray, 13,99/15,99 Euro)

Das ist ein Tipp von Dr. Thomas Groß (tog)

Punkt 1 von 2 Ferdinand von Schirach: „Regen“

Ein Text für einen verregneten Abend, ein Monolog, eine Anklage ans Leben und eine Liebeserklärung zugleich: Einst Strafverteidiger, lässt Schirach die gewohnten Erklärungen zur Juristerei in dieser Erzählung fast außen vor. „Die Menschen wollen ja immer etwas sein, was sie nicht sind“, lässt er seine Figur (oder sich selbst?) sagen. Nicht die beste Schirach-Geschichte, aber vielleicht die persönlichste.

(Luchterhand,. 112 Seiten, 20 Euro)

Das ist ein Tipp von Karsten Kammholz (kk)

Punkt 1 von 2 „The Last Of Us“

Die Umsetzung eines Videospiels, in dem gegen von Pilzen befallene Zombies gekämpft wird, als romantisches Präsent? Klingt verrückt, kann aber Sinn machen. Denn in dieser meisterhaft ins Bild gesetzten HBO-Serie spielt Horror nur eine Nebenrolle. Dafür gehören zwei der neun Episoden der Premieren-Staffel zum Herzergreifendsten der Seriengeschichte – und das aus einer überraschend queeren Perspektive.

(Warner/HBO. Eine Staffel. Blu-ray/UHD/DVD, Video on Demand)

Das ist ein Tipp von Jörg-Peter Klotz (jpk)

Punkt 1 von 2 John Neumeier: „50 Jahre Hamburg Ballett“

Sein tänzerisches Schaffen hat Generationen geprägt und den Blickwinkel auf Tanz und Theater in Deutschland erweitert. Mit hunderten, zum Teil noch nie publizierten Fotografien blickt der mit Aufsätzen und persönlichen Widmungen durchsetzte Bildband auf ein halbes Jahrhundert des Wirkens des Tänzers, Ballettintendanten und Ausnahmechoreographen John Neumeier – und die unterschiedlichen Phasen seiner Hamburger Compagnie.

(Henschel, 254 Seiten, 49 Euro)

Das ist ein Tipp von Ralf-Carl Langhals (rcl)

 

Punkt 1 von 2 Fremdformat: „Siegelring oval“

Klar, Schmuck ist so etwas wie der Klassiker, wenn es um Geschenke für den Lieblingsmenschen geht. Aber Klassiker sind nicht ohne Grund Klassiker. Und es gibt in der Region kleine Läden mit schönen Stücken. Wer etwas Besonderes sucht, wird zum Beispiel bei Fremdformat in Heidelberg fündig. Schmuckdesignerin Julia Gerner fertigt die Stücke dort selbst. Ein Highlight sind zum Beispiel moderne Siegelringe, die man auf Wunsch gravieren lassen kann.

(Messing, ab 59 Euro)

Von Esther Lehnardt (leh)

 

Punkt 1 von 2 Wieland Stolzenburg: „Männer verstehen für Dummies“

Doch doch, selbst Männer haben Gefühle und sprechen mitunter auch darüber. Das Seelenleben und Selbstverständnis der Männerwelt in Deutschland erklärt dieser Klassiker, der seit 2015 immer noch in erster Auflage erhältlich ist. Das Interesse am Wesen der Männer scheint sich also in Grenzen zu halten . . . schade, denn das Buch ist wirklich erhellend geschrieben. Genauso wie Andrea Bettermanns „Frauen verstehen für Dummies“, 1. Auflage 2018.

(Wiley-VCH. 333 Seiten, 12,99 Euro)

Ein Tipp von Manfred Loimeier (loi)

 

Punkt 1 von 2 Pink Floyd: „Dark Side Of The Moon“

Die Platte gehört zum Soundtrack einer Generation, die in den 1970ern die Ölkrise, Willy Brandts Rücktritt und die Entführung der „Landshut“ erlebt hat. Das Album ist auch 50 Jahre nach seiner Veröffentlichung ein Meisterwerk der Rockmusik. Selbst die Original-Aufnahme klingt noch so frisch, dass man die Jubiläumsausgabe nicht braucht. Wir empfehlen sie dennoch, damit niemand aus Versehen Roger Waters’ Neuaufnahme kauft. „Dark Side Of The Moon Redux“ ist erbärmlich.

(EMI. CD,Vinyl)

Ein Tipp von Walter Serif (was)

Punkt 1 von 2 Horst Bless „Herzhafte Pfälzer Küche mit einer Prise Elsass“

Gemeinsam oder für den anderen kochen – Liebe und Freundschaft gehen nicht nur, aber auch durch den Magen. Und weil hier in der Region Genuss großgeschrieben wird, bietet die Rezeptsammlung von Horst Bless die perfekte Grundlage für einen Kochabend. Viele Leckereien sind versammelt – neben Lewwerknepp oder Huhn in Rotwoi auch Vegetarisches wie Pfälzer Gemüsesuppe oder Keschde mit Waldpilzen. Lecker!

(Wartberg. 94 Seiten, 16,90 Euro)

Ein Tipp von Heike Sperl-Hofmann (her)

 

 

Punkt 1 von 2 Sigur Rós: „Átta“

Zehn Jahre nach ihrem letzten (grandiosen!) Studio-Album klingt die isländische Post-Rock-Band weniger wuchtig, aber fast ein bisschen nach Ambient. Orchester und Bläser sind für die besondere Dynamik verantwortlich, Sänger Jónsi für diese ureigenen Sigur-Rós-Momente, die keine andere Gruppe hinbekommt. An manchen Stellen erinnert es auch an den isländischen Komponisten Jóhann Jóhannsson – wunderschön, melancholisch und auch ein bisschen romantisch.

(BMG, CD & Vinyl)

Ein Tipp von Anna Suckow (afs)