Übrigens haben vor und an den Feiertagen zwei besonders nette Zuschriften die „MM“-Lokalredaktion erreicht. Yvonne Münch schickte ihre Mail mit der Betreffzeile „Weihnachtswunder“ ab. Sie berichtet darin, wie sie und ihr 13-jähriger Sohn am vergangenen Mittwoch mit ihrem Wagen mitten im morgendlichen Berufsverkehr zwischen Feudenheim und Klinikum liegenblieben. Doch bald war ein Retter zur Stelle: Ein Wagen hielt, der Fahrer hielt ein weiteres Auto an, stoppte den Verkehr und beide Männer schoben den Pannenwagen auf den Radweg.
„Dass es solche Menschen gibt, die im Stress des Alltags und noch dazu bei Dunkelheit und Minustemperaturen ganz selbstlos ihren Mitmenschen helfen, ist ein wahres Weihnachtswunder!“, schreibt Yvonne Rein in ihrer Mail. Auch Rita Kleb aus Ludwigshafen hatte an den hektischen Tagen vor Weihnachten zunächst Pech und dann großes Glück. Sie füllte nach einem umfangreichen Einkauf ihre beiden Fahrradkörbe – den hinteren von beiden so sehr, dass der Inhalt noch vor Antritt der Heimfahrt auf den Boden fiel. Doch schnell sei eine junge Frau zur Stelle gewesen, die die unversehrt gebliebenen Lebensmittel rasch einsammelte. Ihr und der hilfsbereiten Polizeistreife, die zufällig vor Ort war und vollkommen unbürokratisch für den sicheren Transport ihres Weihnachtseinkaufs gesorgt habe, dankt Rita Kleb noch einmal auf diesem Weg sehr herzlich. „Was wäre unsere Welt ohne solche liebenswerten, hilfsbereiten Menschen!?“, fragt sie – und das völlig zurecht.
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