Heidelberg. Den Übergang zum Jahr 2018 gestaltet das Philharmonische Orchester Heidelberg am Sonntag, 31. Dezember, 18 Uhr, mit einem Konzert vornehmlich russischer Natur: Die Festliche Ouvertüre op. 96 von Dmitri Schostakowitsch eröffnet das Programm unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Elias Grandy. Als rauschenden Auftakt zu einer festlichen Nacht und zu einem unbeschwerten Abend zu Neujahr, lässt sich zudem die Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky mit der märchenhaften Nussknacker-Suite oder dem wirbelnden Säbeltanz des sowjetisch-armenischen Komponisten Aram Khatchaturian hören.
Der schwungvolle Walzer Nr. 2 von Schostakowitsch wird ebenfalls gespielt. Ursprünglich verfasst als Bestandteil der Suite für Varieté-Orchester überzeugt er ebenfalls als alleinstehendes Werk – nicht zuletzt als ausdrucksstarke Filmmusik in Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“ aus dem Jahr 1999.
Die Kompositionen Aram Khatchaturians sind von armenischen Volksliedern inspiriert. Allerdings monierte das sowjetische Zentralkomitee damals seine für das Komitee zu „formalistische“ Musik. Zu hören sind an diesem Abend Auszüge aus der Sinfonischen Suite des Ballets „Gajaneh“.
Schwungvolle Melodien
Alexander Borodins „Steppenskizze“ entführt danach nach Mittelasien. Borodin komponierte das Stück anlässlich des bevorstehenden Herrscherjubiläums des Zaren Alexander (1880) als Beitrag zu einem Bühnenstück, in dem „lebende Bilder“ großer Ereignisse aus der Regierungszeit des Zaren präsentiert werden sollten.
So geleiten schwungvolle Melodien und besinnliche Momente das Publikum vom alten bis ins neue Jahr. jor
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