Heidelberg. Regional liegt im Trend. Das wird spätestens klar, wenn man den Hofladen von Peter Schlicksupp in Heidelberg-Handschuhsheim betritt. Der Verkaufsraum ist an diesem Dienstagvormittag erstaunlich voll. Die meisten Kunden greifen nach den typischen Gemüsearten des Handschuhsheimer Feldes - darunter Rhabarber, Radieschen, Kohlrabi, Blumenkohl, Bohnen, Sellerie, Lauch und Feldsalat. Aber auch Honig, Eier und Marmelade landen in den Einkaufskörben. "Mir ist wichtig, dass die Lebensmittel frisch sind und aus der Region kommen", erzählt eine Mittvierzigerin.
Vom Feld in den Laden
Regional und frisch, das ist das Erfolgsrezept des Hofladens. "Seit der Eröffnung ist die Nachfrage konstant gestiegen", freut sich Schlicksupp. Der 46-Jährige führt den Familienbetrieb in dritter Generation - und hatte 2002 die Idee mit der Direktvermarktung am Hof. Der Standort ist ideal. Das Gemüse wächst auf den nahen Feldern - rund 16 Hektar Fläche bewirtschaftet der Gemüsebauer, ein Hektar machen Gewächshäuser aus. Morgens wird es frisch geerntet. Am gleichen, oder spätestens am nächsten Tag geht die Ware über den Tresen. Himbeeren und Erdbeeren werden in der Saison gar mehrfach täglich gepflückt.
Das eigene Angebot ergänzt Schlicksupp mit Waren vom Mannheimer Großmarkt. Damit die Kunden wissen, was sie kaufen, gibt es ein Farbsystem. Gelbes Preisschild bedeutet: aus eigener Produktion. Grün steht für Ware aus Deutschland und Rot für Obst und Gemüse aus dem Ausland. mad
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/leben/geniessen_artikel,-restaurant-bars-und-essen-so-frisch-wie-regional-_arid,593938.html