Mannheim. Smash Burger, Juicy und jetzt Baddies: Der Food-Trend Smashburger ist endgültig in Mannheim angekommen. Mit dem Baddies hat auch der Jungbusch seit März einen neuen Smashburgerladen, der neben Fleischfans auch Vegetarier und Veganer satt machen will.
Das steht im Baddies in Mannheim auf der Speisekarte
Drei verschiedene Burger serviert Inhaber Alexander Skrobisch: Den Cheeseburger (normale Portion: 8,90 Euro, groß: 11,90 Euro), Mack Daddy und Badass. Das Besondere: Im Baddies kommen nicht nur Fleischfans, sondern auch Vegetarier und Veganer zum Zug. Jeden der drei Burger gibt es nicht nur in zwei Größen, sondern auch als vegetarische und vegane Version mit Plant Based-Pattys und veganem Käse.
Der kommt allerdings laut dem 36-jährigen Gastronomen bei den Gästen bisher weniger gut an als die vegetarische Variante. Und, so sagt der Gastronom, der Cheesburger mit Rindfleisch sei immer noch der gefragteste Burger in dem rot gekachelten Imbiss in der Jungbuschstraße.
Baddies-Inhaber entscheidet sich bewusst für Laden im Imbiss-Stil in Mannheim
Im Imbiss-Stil ist der Laden auch gestaltet – und Stühle sucht man in dem Raum mit der großen Edelstahltheke vergebens. Es gibt lediglich Stangen, an die man sich anlehnen kann. Während der warmen Monate sind vor dem Laden allerdings Bänke aufgestellt. Das ist kein Zufall. Inhaber Skrobisch hat sich bewusst für ein schlichtes Konzept entschieden, sagt er.
Auch deshalb wollte der Quereinsteiger in der Gastronomie Smashburger anbieten. „Man kennt ja eher Burger, die größer sind und deutlich mehr Belag haben“, sagt Skrobisch. „Sie sind dann oft schwieriger zu essen.“
Plattgedrückt und angebraten: Was unterscheidet Smashburger von regulären Burgern?
Praktikabilität als Verkaufsargument? Der 36-Jährige verweist auch auf den Geschmack seiner Burger. Die werden, wie bei Smashburgern üblich, auf einen heißen Grill gelegt und dort beim Anbraten plattgedrückt. So soll eine knusprige Kruste entstehen, während das Fleisch innen saftig bleibt. „Manche Leute denken, dass es beidem Burger nur ums Plattdrücken geht“, sagt der Gastronom. „Aber drumherum muss halt viel passieren.“ Etwa den Grill schön sauber halten, damit das Fleisch auch daran kleben bleibt. Auch der Fettgehalt im Fleisch sei entscheidend.
Baddies Smashburger: Wo? Wann? Mehr?
- Wo? Jungbuschstraße 12, 68159 Mannheim
- Wann? Mittwoch, Donnerstag und Sonntag von 17 bis 22 Uhr; Freitag und Samstag von 17 bis 0 Uhr
- Mehr? @baddies_smashburger
Neben der kleinen Burgerkarte setzt das Baddies auf selbstgemachte Soßen. „Wir machen auch Bacon Marmelade, die mehrere Stunden langsam köchelt“, sagt Skrobisch. Auch die Käsesoße stellt das Team aus irischem Cheddar selbst her. Zu den Burgern gibt es typisch Imbiss Pommes und Milchshakes.
So hat es der Autorin geschmeckt
Den Hype um die Smashburger mache ich gern mit. Ich entscheide mich für den Badass (8,90 Euro als normale Portion, 11,90 mit zweitem Patty) in der regular Variante mit Beef-Patty. Köstlich schmeckt mir die Bacon-Marmelade, die durch ihre Fruchtigkeit ein schönes Gegengewicht zum würzigen Fleisch bildet. Tomate und Specialsoße gehören ebenfalls dazu.
Der Burger ist allerdings etwas schwer zu essen. Immer wieder tropft Soße auf meine Finger und die einzelnen Zutaten rutschen raus. Gut, dass ich sitze: Den Smashburger beim Laufen zu essen, wäre nicht möglich. Die Portion schaffe ich gut - und der Burger ist schnell gegessen. Bei großem Hunger empfiehlt es sich, die Variante mit dem doppelten Patty zu wählen.
Das bedeutet der Name „Baddies“ des Smashburger-Ladens in Mannheim
Den Laden im Jungbusch zu eröffnen sei eine bewusste Entscheidung gewesen, so Skrobisch. Ihm gefällt das Ausgehviertel gut. „Es ist eine coole Gegend in Mannheim“, sagt der 36-Jährige. Cool soll auch der Name des Imbiss sein. „Baddies ist ein Wortspiel aus den zwei Wörtern ,Baddest‘ und ,Patties‘“, sagt Skrobisch. So bedeute der Name so viel wie „Die krassesten Patties“, erklärt er.
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