Medien - Mannheimer Modehaus in eine Reihe mit dem KaDeWe in Berlin und Selfridges in London gestellt / Auch beim prominentesten Kunden kann man mithalten

Zeitschrift "Brigitte" bezeichnet Mannheimer Modehaus Engelhorn als "Kathedrale des Luxus"

Von 
Steffen Mack
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In der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift „Brigitte“ wird Engelhorn (zu sehen auf dem kleinen Foto links in der Mitte) in eine Reihe mit zwei der berühmtesten Kaufhäuser der Welt gestellt – dem Berliner KaDeWe und Selfridges in London. © Steffen Mack

Mannheim. Frauenzeitschriften liest man als Mann nur bedingt regelmäßig. Zum Glück hat sich das „MM“-Leserin Gisela Nießner schon gedacht. Und macht mit einem sehr netten Anruf auf einen Artikel in der neuen „Brigitte“ aufmerksam. Überschrift: „Kathedralen des Luxus.“ Ganz oben steht das weltberühmte Berliner „Kaufhaus des Westens“, kurz KaDeWe. An dritter Stelle ist das nicht minder renommierte Stammhaus der britischen Selfridges-Kette abgebildet. Und dazwischen, eher nicht geografisch, aber gedanklich klar auf einer Linie mit Berlin und London? Genau, Mannheim! In diesem Fall dank des Modehauses Engelhorn!

Wobei der Vorspann aus lokalpatriotischer Sicht nicht mehr ganz so viel Freude macht. Darin wird unterschieden zwischen den „Weltmetropolen“ Berlin oder London und „einer Stadt wie Mannheim“. Gemein hätten jene Kaufhäuser indes, dass es auch um „unerwartbare Erlebnisse“ dort gehe. Unternehmenschef Fabian Engelhorn wird zitiert, dass Kunden wegen Atmosphäre und Service sogar von weither anreisten, „obwohl sie natürlich auch online bei uns einkaufen können“.

Aber eine „Kathedrale des Luxus“, sieht man sich so bei Engelhorn? „Nein“, versichert der Unternehmenschef dem „MM“. Obwohl es im Sortiment auch einige luxuriöse Artikel gebe, fühle sich das seit 130 Jahren bestehende, familiär geführte Kaufhaus bodenständig in der Kurpfalz verwurzelt und stehe der ganzen Bevölkerung offen. Allerdings sei es ja keine Schande, in eine Reihe mit dem KadeWe und Sothebys gestellt zu werden. Im Artikel wird auch „La Samaritaine“ aus Paris erwähnt. Bei der Wiedereröffnung des Kaufhauses nach langer Renovierung habe sogar Staatspräsident Emmanuel Macron vorbeigeschaut. Wen hätte Mannheim da zu bieten? „Wir haben einige prominente Kunden“, sagt Fabian Engelhorn. Da die jedoch ihre Privatsphäre schätzten, wolle er nur einen nennen: Auto-Erfinder Carl Benz vor etwa 100 Jahren. Da kann Macron in der Tat einpacken.

Redaktion Steffen Mack schreibt als Reporter über Mannheimer Themen

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