Benzin sieht in der Berührung mit Wasser immer so aus, als würde es auf dem Wasser schwimmen. Der zwölfjährige Paul Javor aus Mannheim will wissen, wieso das so ist.
Sicher hast du das auch schon gesehen: Wenn es regnet und zum Beispiel bei der Tankstelle oder auf der Straße Benzin ausläuft, vermischen sich die beiden Flüssigkeiten nicht. Sie bleiben getrennt. Aber warum schwimmt Benzin dann auf dem Wasser?
Eine der Hauptursachen ist die unterschiedliche Dichte der Flüssigkeiten. Sie ist das Verhältnis zwischen der Masse (in diesem Fall, wie schwer Benzin oder Wasser ist) und dem Volumen (wie groß die beiden Stoffe sind). Würdet ihr also einen Wasserwürfel und einen Benzinwürfel formen, die jeweils gleich groß sind und sie wiegen, wäre der Wasserwürfel schwerer. Und da Benzin tatsächlich leichter ist als Wasser, schwimmt es auf der Oberfläche. Der Grund, warum die beiden Flüssigkeiten nicht vermischt werden können, ist aber ein anderer. Es gibt nämlich Stoffe, die sich im Wasser auflösen und wasserunlösliche Stoffe (dazu gehört das Benzin). Und deshalb trennen sich die Stoffe immer wieder voneinander. Vielleicht habt ihr im Chemieunterricht in der Schule die Möglichkeit, dieses Phänomen einmal auszuprobieren. nina
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