Jeden Tag rufen Menschen ihre Freunde an. Aber wie genau funktioniert ein Telefon? Das möchte Peter Horvarth aus der Literatur-AG der Rheinauschule Mannheim wissen.
Es ist für uns mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit geworden, dass wir miteinander sprechen können – auch wenn der andere vielleicht viele Kilometer weit weg ist. Möglich macht es das Telefon.
Doch der Apparat ist noch gar nicht so alt. Er wurde erstmals im 19. Jahrhundert entwickelt – von dem deutschen Lehrer Philipp Reis. Ein Schotte namens Alexander Graham Bell tüftelte ebenfalls an dem Gerät – und hatte mehr Erfolg als Reis, weshalb er heute als Erfinder gilt. Einer der ersten Sätze, die je durch ein Telefon übermittelt wurden, soll übrigens gelautet haben: „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat.“
Das Telefon hat sich seitdem immer weiterentwickelt. Ganz am Anfang konnte man zum Beispiel gar nicht selbst eine Nummer wählen. Man musste immer erst einer Vermittlung am anderen Ende der Leitung sagen, mit wem man verbunden werden möchte. Und heute kann man mit Smartphones sogar im Internet surfen.
Doch welche Technik steckt nun dahinter? Das Wichtigste ist der Schall: Was ein Mensch in den Apparat hineinspricht, wird in elektrische Signale umgewandelt und kommt beim Empfänger wieder als Schall an. Diese Signale müssen aber noch verstärkt werden, also mittels Strom. Zugleich gibt es eine sogenannte Rückhördämpfung: Die verhindert, dass man sich im Telefonhörer selbst hört. Bei einer Kommunikation über ein Telefonnetz braucht es eine Rufnummer, eine Rufspannung – und natürlich einen Klingelton. ble
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