Wie steht es um die Neckarstadt-West?

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mai
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© Achim Keiper

Mannheim. Die ZDF-Reportage „Zwei Quadratkilometer Stress – Hilfe für einen Stadtteil“ aus der Reihe „37 Grad“ hat in Mannheim für heftige Diskussionen gesorgt. Im Mittelpunkt der Doku, zu finden in der ZDF-Mediathek, stehen drei Protagonisten von Projekten, die sich in der Neckarstadt-West für Menschen in Not einsetzen. Julia Wege, Leiterin der Diakonie-Beratungsstelle Amalie, Stefan Semel, Leiter des Vereins Aufwind, und Peter Deffa, Leiter der Neckarschule, berichten von den Problemen im Stadtteil (unser Bild zeigt die Mittelstraße). Dazu zählen Prostitution, Kinderarmut, Mietwucher und Kriminalität. Die Stadt Mannheim bezeichnet die Reportage als „große Enttäuschung“. Sie hätte sich mehr Analyse und Einordnung gewünscht. Die Sicht der Verwaltung, neue Vereine, Projekte und Initiativen seien nicht berücksichtigt worden. 

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