Mannheim. Aktivisten der „Letzten Generation“ haben am Dienstagmorgen den Kaiserring in Mannheim blockiert. Laut Mitteilung der Polizei kam es ab 8.40 Uhr im Bereich Hauptbahnhof/Bismarckstraße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Rückstau. Ebenso kam es zu Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr. Gegen 9.20 Uhr konnte die Blockade beendet werden.
Fünf Männer und Frauen, die sich dem Bündnis „Letzte Generation“ zugehörig fühlen, beteiligten sich an der Straßenblockade in Fahrtrichtung Ludwigshafen, vier davon hatten sich laut einer Mitarbeiterin vor Ort auf der Straße festgeklebt. Nachdem die Personen trotz mehrfacher Aufforderung, die Fahrbahn zu räumen, nicht nachkamen, mussten diese durch Polizei- und Rettungskräfte von der Fahrbahn gelöst werden. Die Personen blieben dabei unverletzt.
Die Aktivisten hielten Plakate hoch, auf denen sie der deutschen Politik Untätigkeit vorwarfen sowie ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern und die Einführung des 9-Euro-Tickets forderten.
Hupkonzerte und wütende Worte von Autofahrern und Fußgängerinnen waren die Reaktionen auf die Blockade. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie der Nötigung von Verkehrsteilnehmern aufgenommen. red
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