Mannheim. Das Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) hat mit dem Projekt „Stark im Sturm“ eine Initiative gegründet, die Kindern psychisch oder suchterkrankter Eltern helfen will: In den drei größten psychiatrischen und suchtmedizinischen Kliniken der Region werden Kinderbeauftragte etabliert, das ist deutschlandweit bisher einmalig.
Mit dem ZI arbeiten dabei zwei weitere Kliniken zusammen: die Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden in Wiesloch und die Klinik für Allgemeine Psychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg. „Bisher hat jeder in seinem Mikrokosmos gearbeitet. Es wurde vor allem individuenorientiert gearbeitet und es konnte passieren, dass niemand fragt, wie es der ganzen Familie geht“, erklärt Yvonne Grimmer, Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am ZI. Sie hat die Initiative zusammen mit Anne Koopmann, Oberärztin an der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin am ZI, aufgebaut. Finanziell unterstützt wird das Projekt „Stark im Sturm“ von der Dietmar Hopp Stiftung. baum
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