Mannheim/Aulendorf. Die Zahl der Waschbären hat sich laut Julian Glanz von der Wildforschungsstelle Aulendorf so stark erhöht, dass ihre Population auch hierzulande dezimiert werden müsse. Wurden 2014 noch rund 600 Tiere in Baden-Württemberg erlegt, so waren es bereits 2020 mehr als 4000. Die aus Nordamerika stammenden Kleinbären gelten als sogenannte invasive Art. Durch Überbevölkerung schädigen sie ihre neue Umgebung, plündern Tiernester und Mülltonnen. Laut Mannheims Naturschutzbeauftragtem Gerhard Rietschel gebe es in der Quadratestadt noch „keine massiven Probleme“ mit invasiven Arten. Zu ihnen zählen auch Halsbandsittiche, Nilgänse und Bisamratten. mai
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